Urofa 61: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste Nachkriegskonstruktion, entwickelt von [[Klemmer, Helmut|Helmut Klemmer]], entstand unter schwierigsten Bedingungen mit eingeschränkten Produktionsmitteln. So wurden diese Werke ohne Fräs- und Plandreharbeiten gefertigt, da die dafür nötigen Maschinen durch die Kriegszerstörungen noch nicht wieder zur Verfügung standen.
 
Die erste Nachkriegskonstruktion, entwickelt von [[Klemmer, Helmut|Helmut Klemmer]], entstand unter schwierigsten Bedingungen mit eingeschränkten Produktionsmitteln. So wurden diese Werke ohne Fräs- und Plandreharbeiten gefertigt, da die dafür nötigen Maschinen durch die Kriegszerstörungen noch nicht wieder zur Verfügung standen.
  
Dieses Ankerwerk mit Kupplungsaufzug hat einen Durchmesser von 28 mm und wurde mit 7 oder mit 15 [[Steine]]n, sowie mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung ausgeführt. [[Anker]] und [[Schraubenunruh]] werden in separaten [[Kloben]] geführt, die Lagersteine sind eingepresst. Bis auf die Zug- und Spiralfeder wurden alle Teile dieser Uhr bei [[UROFA]] hergestellt. Ende [[1946]] wurde mit der Serienfertigung begonnen, es wurden ca. 300 dieser Uhren produziert.
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Die ersten Uhren diese Kleinerie wurden auf der Werksplatine noch mit "Urofa 61 Wiederaufbau 1.Serie" per Hand graviert.
  
 
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Dieses Ankerwerk mit Kupplungsaufzug hat einen Durchmesser von 28 mm und wurde mit 7 oder mit 15 [[Steine]]n, sowie mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung ausgeführt. [[Anker]] und [[Schraubenunruh]] werden in separaten [[Kloben]] geführt, die Lagersteine sind eingepresst. Bis auf die Zug- und Spiralfeder wurden alle Teile dieser Uhr bei [[UROFA]] hergestellt.
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Version vom 14. Dezember 2008, 04:50 Uhr


Urofa 61

Die erste Nachkriegskonstruktion, entwickelt von Helmut Klemmer, entstand unter schwierigsten Bedingungen mit eingeschränkten Produktionsmitteln. So wurden diese Werke ohne Fräs- und Plandreharbeiten gefertigt, da die dafür nötigen Maschinen durch die Kriegszerstörungen noch nicht wieder zur Verfügung standen.

Ende 1946 wurde mit der Serienfertigung begonnen, es wurden ca. 300 dieser Uhren produziert.

Die ersten Uhren diese Kleinerie wurden auf der Werksplatine noch mit "Urofa 61 Wiederaufbau 1.Serie" per Hand graviert.

Das Kaliber Urofa 611 ( Weiterentwicklung mit verbessertem Gesperr ) löste diese Produktion ab.

Kaliberbeschreibung

Das Kaliber Urofa 61 der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen Urofa 611 (verbessertes Gesperr), Urofa 612 (verbessertes Federhauslager) und Urofa 613 (2-teiliger Federkern).

Dieses Ankerwerk mit Kupplungsaufzug hat einen Durchmesser von 28 mm und wurde mit 7 oder mit 15 Steinen, sowie mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung ausgeführt. Anker und Schraubenunruh werden in separaten Kloben geführt, die Lagersteine sind eingepresst. Bis auf die Zug- und Spiralfeder wurden alle Teile dieser Uhr bei UROFA hergestellt.

Eine Übersicht der einzelnen Kaliber enthält der Artikel Werkfamilie Urofa 61

Literatur

Weiterführende Informationen

Kaliberdaten
Hersteller: UROFA
Kaliber: 61
Werkansicht
Werkansicht der Zifferblattseite
Werkgröße in Linien: 12½
Werkgröße in mm: -
Werkhöhe in mm: -
Anzahl der Steine: 7/15, gepresst
Halbschwingungen pro Stunde: -
Stoßsicherung: ohne
Hemmung: Steinanker
Aufzug: Kupplungsaufzug
Sekunde: ohne
Datum: ohne
Automatik: ohne
Stoppeinrichtung: ohne
Komplikationen: ohne
Produktionsstückzahl: 300
Produktionszeitraum: 1946-1946