Werkfamilie Judith 19: Unterschied zwischen den Versionen
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Schweizer Ankerhemmung<br> | Schweizer Ankerhemmung<br> | ||
Gehäuse von Rau,Pforzheim<br> | Gehäuse von Rau,Pforzheim<br> | ||
− | 1924/25 | + | Nr. 109560, 1924/25 |
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+ | |[[Bild:.jpg|190px]] | ||
+ | |[[Bild:Judith_Z.JPG|170px]] | ||
+ | |[[Bild:Judith_W.JPG|170px]] | ||
+ | |'''[[Uhrenfabrik Emil Judith]], Biel'''<br> | ||
+ | Savonette<br> | ||
+ | 15 Steine<br> | ||
+ | Schweizer Ankerhemmung<br> | ||
+ | Gehäuse von Niel HF, Huguenini Frères & Co.<br> | ||
+ | Le Locle, Schweiz<br> | ||
+ | Nr. 111041, 1925/26<br> | ||
+ | von Tina | ||
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|[[Bild:TU Vau We Glashütte 01.jpg|190px]] | |[[Bild:TU Vau We Glashütte 01.jpg|190px]] | ||
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Ufag Gehäuse<br> | Ufag Gehäuse<br> | ||
um 1930<br> | um 1930<br> | ||
− | + | Nr. 50212 <br> | |
+ | von Holger | ||
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||[[Bild:Ufag TU mit Tutima 19 Linien.jpg|190px]] | ||[[Bild:Ufag TU mit Tutima 19 Linien.jpg|190px]] |
Version vom 15. November 2008, 18:16 Uhr
Diese in Deutschland hergestellten Uhren haben ihren Ursprung in einem Uhrwerk der Firma Uhrenfabrik Emil Judith, Biel.
Bild der Uhr | Werkansicht Zifferblattseite |
Werkansicht Rückseite |
technische Merkmale |
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190px | 190px | 190px | Uhrenfabrik Emil Judith, Biel Savonette |
190px | Uhrenfabrik Emil Judith, Biel Savonette | ||
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Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H Savonette | ||
205px | ![]() |
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UROFA, Glashütte (Werk) UFAG, Glashütte (Gehäuse) |
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UROFA, Glashütte (Werk) UFAG, Glashütte (Gehäuse) |
Nach bisherigen Erkenntnissen können folgende Schlußfolgerungen gezogen werden:
- Das erste Werk wurde wohl von der Uhrenfabrik Emil Judith hergestellt. Das Gehäuse ist mit der Büffelmarke signiert und somit der Firma Rau in Pforzheim zuzuordnen. Demnach könnte die Uhr auch in Deutschland hergestellt(montiert) worden sein.
- Laut H.-H. Schmid wurden die von der Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH vertriebenen Uhren u.a. von der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H hergestellt. Stellt man in Rechnung, daß die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H Anfang der 20-er Jahre in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte kann angenommen werden, daß die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H versuchte mit schweizer Rohwerken die Kosten zu senken. Da die Qualität nicht der sonst Üblichen entsprach hat man das Werk mit Vau We und nicht mit Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H signiert. Das Vau We-Werk dürfte demnach ca. 1925 in Glashütte aus Rohwerken der Uhrenfabrik Emil Judith, Biel von der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H hergestellt worden sein.
- Das Tutima-Werk wurde wohl um 1930 von der UROFA in Glashütte nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt.
Über die Geschäftsbeziehungen der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H mit der Uhrenfabrik Emil Judith, Biel (bis 1925) kam wohl auch die Verbindung zwischen Judith und UROFA zustande, die dann 1927 zum Kauf der Uhrenfabrik der Uhrenfabrik Emil Judith durch die UROFA führte.