Borgstedt, Fritz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. November 2024, 11:05 Uhr
Deutscher / Schweizer Uhrmacher
Fritz Borgstedt wurde 1826 als Sohn eines Müllers in Werther, Westfalen geboren. Er erlernte sein Handwerk in seiner Heimat und war dann als Gehilfe bei dem damaligen Hofuhrmacher Johann Heinrich Dejean (1799-1893) in Detmold tätig die ihm Gelegenheid zum Neuarbeit bot. Hier stellte er u.a. ein Taschenchronometer her das lenge Zeit besten Diensten leiste. Bis zu der feinen Hemmung waren alle Teile ohne Zuhilfename halbfertiger Zutaten aus den Rohstoffen verfertigt. 1851 ging Borgstedt nach La Chaux-de-Fonds, befaßte sich hier mit feiner Hemmungsarbeit, vernachlässigte auch das gesellschaftliche und hielt gute Kameradschaft mit den strabsamen jungen Landleute, die sich dort zusammengefunden hatten. Wärend einer Krisenzeit siedelte Borgstedt nach Le Locle über, wo seine Präzisionsarbeit noch mehr Anklang und bessere Bezahlung fand. Als ehemaliger Reparateur hatte er sich in die Feinstellung gründlich eingearbeitet und Folgte auch die Theorien von Phillips. Der Uhrenindustrie in Neuenburg und Locle hat er wie auch bei seinem Tode von höchsten Stellen bestätigt wurde wertvolle Dienste geleistet. Dabei ist aber besonderes erfreulich daß er stets mannhaft für sein deutsches Vaterland eintrat. Er war mit dem ein Jahr jüngeren Chronometermacher Theodor Knoblich befreundet. Borgstedts Tochter war mit Uhrmachermeister August Schoregge in Bielefeld verheiratet.
Fritz Borgstedt der als "Regleur" tätig war, genoß dagegen die Wohltat, seine Erfolge amtlich bestätigt zu bekommen, trug er doch bei Zahlreichen Chronometerprüfungen erste Preise Davon. Als Feinsteller war er für mehrere namhafte Uhrenhersteller tätig wie DuBois & LeRoy etc.
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Borgstedt starb am 13. November 1892.
Literatur
- Die Uhrmacher-Woche, No. 45-46, 1942, 49. Jahrgang Seite 241.
- Meister der Uhrmacherkunst; Jürgen Abeler, Wuppertal 1977, 1. Auflage, seite 126.