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Version vom 15. März 2009, 20:35 Uhr
Sekundenzeigertrieb
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Bei klassischen Uhrwerken mit kleiner Sekunde liegt das Sekundenrad, auf dessen Zapfen der Sekundenzeiger sitzt, im direkten Kraftfluß des Räderwerks. Soll sich der Sekundenzeiger an einer anderen Stelle befinden wird der auf dem Sekundenzeigertrieb sitzende Sekundenzeiger von einem Übertragungsrad angetrieben. Ein Beispiel ist das Kaliber GUB 62.
Da bei klassischen Uhrwerken die Achse des Sekundenrades zu weit vom Zentrum entfernt liegt und daher zum Antrieb eines zentralen Sekundenzeigers nicht genutzt werden kann, wurde meist das Kleinbodenrad als Antriebsquelle herangezogen. Das Minutenrohr ist axial hohl gebohrt und kann dadurch die dünne Achse (Sekundenzeigertrieb) für den zentralen Sekundenzeiger aufnehmen. An deren unterem Ende befindet sich ein Trieb, das im Eingriff mit einem Zwischenrad auf der Achse des Kleinbodenrades steht.