Taschenuhr: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Entwicklung von Taschenuhren wurde erst möglich, nachdem im frühen 15. Jahrhundert der [[Federantrieb]] erfunden wurde. Die Form der Taschenuhr entwickelte sich aus den frühen [[Dosenuhr]]en. Anfangs wurden die Taschenuhren oft verdeckt ([[Sackuhr]]en) getragen, im 17. und 18. Jahrhundert gefertigte Taschenuhren sind dann schon oft Schmuckstücke, die repräsentativ offen am Gürtel ([[Châtelaine]]) getragen wurden. Im 19. und frühen 20. JH wurden sie meist in der Westentasche aufbewahrt. Häufig wurden Taschenuhren auch mit Wecker-, Schlag- und Repetierwerken, mit [[Chronograph]]en, Datumsanzeigen, Spielwerken und Automaten ausgerüstet. | + | Die Entwicklung von Taschenuhren wurde erst möglich, nachdem im frühen 15. Jahrhundert der [[Federantrieb]] erfunden wurde. Die Form der Taschenuhr entwickelte sich aus den frühen [[Dosenuhr]]en. Die Taschenuhren zur Zeit ihrer Erfindung waren rund, aus Eisen hergestellt und ca. 2cm hoch, sowie ca. 6cm im Durchmesser groß. |
+ | *[[1550]] kamen die sog. Eiuhren (ovale Form) auf | ||
+ | *[[1575]] gab es die ersten Taschenuhren mit Wecker | ||
+ | Anfangs wurden die Taschenuhren oft verdeckt ([[Sackuhr]]en) getragen, im 17. und 18. Jahrhundert gefertigte Taschenuhren sind dann schon oft Schmuckstücke, die repräsentativ offen am Gürtel ([[Châtelaine]]) getragen wurden. | ||
+ | *[[1632]] wurde die farbige Emaillemalerei erfunden | ||
+ | *[[1674]] fertigte der Franzose | ||
+ | Im 19. und frühen 20. JH wurden sie meist in der Westentasche aufbewahrt. Häufig wurden Taschenuhren auch mit Wecker-, Schlag- und Repetierwerken, mit [[Chronograph]]en, Datumsanzeigen, Spielwerken und Automaten ausgerüstet. | ||
Ab [[1844]] mit der Erfindung der [[Remontoire-Uhr]] erfolgte der [[Aufzug]] der Taschenuhr nicht mehr mit einem lose beigefügten Schlüssel, sondern mittels der Krone. | Ab [[1844]] mit der Erfindung der [[Remontoire-Uhr]] erfolgte der [[Aufzug]] der Taschenuhr nicht mehr mit einem lose beigefügten Schlüssel, sondern mittels der Krone. | ||
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Version vom 11. Februar 2007, 14:10 Uhr
Tragbare, kleinere Uhr (franz. Montre)
Die Entwicklung von Taschenuhren wurde erst möglich, nachdem im frühen 15. Jahrhundert der Federantrieb erfunden wurde. Die Form der Taschenuhr entwickelte sich aus den frühen Dosenuhren. Die Taschenuhren zur Zeit ihrer Erfindung waren rund, aus Eisen hergestellt und ca. 2cm hoch, sowie ca. 6cm im Durchmesser groß.
Anfangs wurden die Taschenuhren oft verdeckt (Sackuhren) getragen, im 17. und 18. Jahrhundert gefertigte Taschenuhren sind dann schon oft Schmuckstücke, die repräsentativ offen am Gürtel (Châtelaine) getragen wurden.
Im 19. und frühen 20. JH wurden sie meist in der Westentasche aufbewahrt. Häufig wurden Taschenuhren auch mit Wecker-, Schlag- und Repetierwerken, mit Chronographen, Datumsanzeigen, Spielwerken und Automaten ausgerüstet. Ab 1844 mit der Erfindung der Remontoire-Uhr erfolgte der Aufzug der Taschenuhr nicht mehr mit einem lose beigefügten Schlüssel, sondern mittels der Krone.