Schlotheim, Hans: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhrmacher
 
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Hans Schlotheim wurde um [[1545]]/[[1546]] in Naumburg an der Saale geboren. [[1572]] ging er nach Augsburg und arbeitete als Geselle bei [[Metzger, Jeremias|Jeremias Metzger]]. Schlotheim wurde vorallem durch seine Automatenuhren berühmt. Im Inventar der kurfürstlichen Kunstkammer zu Dresden wurden am [[1. Januar]] [[1589]] zwei von selbst laufende künstliche Krebse von Hans Schlotheim als Neuzugang vermerkt.
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Hans Schlotheim wurde um [[1545]]/[[1546]] in Naumburg an der Saale geboren. Er kam um [[1571]]/[[1572]] nach Augsburg und arbeitete zunächst als Geselle bei [[Metzger, Jeremias|Jeremias Metzger]]. [[1573]] machte er sich selbständig und erlangte große Berühmtheit durch seine kostbaren Automaten und Automatenuhren, die zum Teil für die „Türkenverehrung“ (Geschenke des deutschen Kaisers an den Sultan von Konstantinopel) bestimmt waren. Drei prunkvolle [[Automatenuhr|Schiffsautomaten]] gehörten zu seinen zu seinen ersten Werken, ein [[Automatenuhr|Krippenautomat]] mit Uhr und Orgelspielwerk (zerstört) und zwei selbstlaufende Krebse aus Kupfer folgten diesen Werken. Im Inventar der kurfürstlichen Kunstkammer zu Dresden wurden diese  zwei kunstvollen Krebse am [[1. Januar]] [[1589]] erwähnt. [[1599]] entstand der „[[Babylonische Turm]]“, eine sehr kostbare [[Kugellaufuhr]]. Im Alter verarmte Schlothaim weil der Kaiser Rudolf II. ihm die Honorare schuldig blieb.
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Version vom 12. März 2007, 02:31 Uhr

Schlotheim, Hans

Deutscher Uhrmacher

Hans Schlotheim wurde um 1545/1546 in Naumburg an der Saale geboren. Er kam um 1571/1572 nach Augsburg und arbeitete zunächst als Geselle bei Jeremias Metzger. 1573 machte er sich selbständig und erlangte große Berühmtheit durch seine kostbaren Automaten und Automatenuhren, die zum Teil für die „Türkenverehrung“ (Geschenke des deutschen Kaisers an den Sultan von Konstantinopel) bestimmt waren. Drei prunkvolle Schiffsautomaten gehörten zu seinen zu seinen ersten Werken, ein Krippenautomat mit Uhr und Orgelspielwerk (zerstört) und zwei selbstlaufende Krebse aus Kupfer folgten diesen Werken. Im Inventar der kurfürstlichen Kunstkammer zu Dresden wurden diese zwei kunstvollen Krebse am 1. Januar 1589 erwähnt. 1599 entstand der „Babylonische Turm“, eine sehr kostbare Kugellaufuhr. Im Alter verarmte Schlothaim weil der Kaiser Rudolf II. ihm die Honorare schuldig blieb.


Hans Schlotheim verstarb 1625.

Hans Schlotheim wurde auch mit folgenden Schreibweisen erwähnt:

- Schlothammer
- Schlothaim
- Schlotheimb
- Schlothaimer
- Schlothammer
- Schlotthammer
- chlotthammel
- Schlothammel
- Schlotthamel