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[[Huber, Andreas|Andreas Huber]] gründete am [[13. Oktober]] [[1856]], nachdem er gerade eine Erbschaft von 3000 Gulden erhalten hatte, mit diesem Geld in München ein Uhrengeschäft im Roeckl-Haus am Karlsplatz Nummer vier. Tags zuvor hatte er seine Jugendliebe Xaviera geheiratet, die in den folgenden Jahren auch zu einer unverzichtbaren Mitarbeiterin seines Unternehmens wird. Sie knüpft nämlich geschickt die Geschäftsbeziehungen zur wichtigen Klientel aus Adel und Großbürgertum. Das bayerische Königshaus wird auf die Firma Huber aufmerksam. Märchenkönig Ludwig II. bestellt kostbare Prunkuhren in schweren französischen Bronzegehäusen. [[1912]] wird der Firma vom bayerischen Prinzregenten der Titel "Hofuhrenfabrik" verliehen, und noch heute darf sie sich "Ehem. Königlich Bayerischer Hofuhrmacher" nennen.
[[Huber, Andreas|Andreas Huber]] gründete am [[13. Oktober]] [[1856/de|1856]], nachdem er gerade eine Erbschaft von 3000 Gulden erhalten hatte, mit diesem Geld in München ein Uhrengeschäft im Roeckl-Haus am Karlsplatz Nummer vier. Tags zuvor hatte er seine Jugendliebe Xaviera geheiratet, die in den folgenden Jahren auch zu einer unverzichtbaren Mitarbeiterin seines Unternehmens wird. Sie knüpft nämlich geschickt die Geschäftsbeziehungen zur wichtigen Klientel aus Adel und Großbürgertum. Das bayerische Königshaus wird auf die Firma Huber aufmerksam. Märchenkönig Ludwig II. bestellt kostbare Prunkuhren in schweren französischen Bronzegehäusen. [[1912]] wird der Firma vom bayerischen Prinzregenten der Titel "Hofuhrenfabrik" verliehen, und noch heute darf sie sich "Ehem. Königlich Bayerischer Hofuhrmacher" nennen.


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Version vom 25. November 2011, 00:15 Uhr

WUSSTEN SIE SCHON?
Stichwort: Quarzkrise

Durch ihre angestrengten Bemühungen zur Entwicklung der neuesten Quarzuhren-Technologie stürzte sich die Schweizer Uhrenindustrie selbst in eine tiefe Krise. Zuerst war diese neue Erfindung als bedeutender Fortschritt in bezug auf Genauigkeit und Vereinfachung gefeiert worden, bis sich binnen kürzester Zeit ihre fatale Kehrseite herausstellte: Die Uhren dieses Typs konnten nämlich in Fernost um einiges billiger produziert werden. Schlagartig sanken die Umsätze der Schweizer Hersteller, und viele in diesem Industriezweig Tätige verloren ihre Existenzgrundlage.

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