Chopard: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. April 2012, 00:21 Uhr
Chopard
Schweizer Uhrenfirma
Louis Ulysse Chopard gründete 1860 in Sonvilier im Schweizer Jura eine Uhrenfirma, die hochwertige Präzisions-Taschenuhren fertigte und die Schweizer Eisenbahn damit belieferte.
Nach einer wechselvollen Geschichte befindet sich das Traditonsunternehmen seit 1963 im Eigentum der deutschen Familie Scheufele. Damals erwarb Karl Scheufele, ein erfolgreicher Juwelier aus Pforzheim, die Firma namens "Le Petit-fils de L.U. Chopard et Cie, Fabrique des Montres L.U.C." von dem damals 80-jährigen Paul André Chopard.
Heute gehört das Familienunternehmen mit Ablegern in Genf, Fleurier und Pforzheim zu den erfolgreichsten Schmuck- und Uhrenproduzenten der Welt. Chopard steht für hochwertige Schmuckkollektionen und außergewöhnliche Uhren, wobei viel Wert auf Handarbeit und eine möglichst hohe Fertigungstiefe gelegt wird.
Seit 1996 verfügt Chopard über seine eigene Uhrenmanufaktur in Fleurier, wo die L.U.C.-Uhren entwickelt und hergestellt werden. Nach eigenen Angaben überlegte die Familie Scheufele schon Anfang der 90er-Jahre, eine eigene Fabrikationsstätte für klassische Produkte aufzubauen, um sich damit im Bereich der "Haute Horlogerie" echte Legitimität zu verschaffen.
Derzeit (2007) beschäftigt die Manufaktur 108 Mitarbeiter in 15 unterschiedlichen Berufssparten. Die 3000 jährlich produzierten L.U.C.-Werke, die in der Manufaktur entwickelt und gefertigt werden, tragen nicht nur sämtlich das COSC-Zertifikat (Chronometer-Zertifikat). Sondern außerdem das Prüfsiegel der FQF, die eine über die COSC-Prüfung hinausgehende Zertifizierung darstellt. Denn Chopard ist selbst Gründungsmitglied der Qualitätsvereinigung FQF (Fondation Qualité Fleurier).