Guricke, Bernhard: Unterschied zwischen den Versionen

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Glashütter Factor, Instrumentmacher, Piano Forte Fabrikant
 
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Wilhelm Karl Bernhard Guricke wurde am [[6. Mai]] [[1823/de|1823]] in Zossen als Sohn eines Kämmerers geboren. Er absolvierte eine Lehre als Instrumentenmacher und arbeitete u.a. in Paris und London. Nachdem er nach Zossen zurückkehrte, stellte er 1848 und 1850 Anträge auf Patentierung von speziellen Instrumenten-Mechaniken, welche er während seiner Wanderschaft kennengelernt und verbessert hatte. Auf der 1. Weltausstellung in London 1851 stellte Bernhard sein Rosenholz-Klavier mit „powerful mechanism“ aus. Drei Jahre später wurde Guricke Geschäftsführer der Pianofortefabrik von Breitkopf & Härtel in Leipzig, [[1863/de|1863]] gründete er in Berlin eine eigene Firma. [[1872/de|1872]] kaufte er ein Grundstück in Glashütte und betrieb dort eine Piano-Forte-Fabrik.
 
Wilhelm Karl Bernhard Guricke wurde am [[6. Mai]] [[1823/de|1823]] in Zossen als Sohn eines Kämmerers geboren. Er absolvierte eine Lehre als Instrumentenmacher und arbeitete u.a. in Paris und London. Nachdem er nach Zossen zurückkehrte, stellte er 1848 und 1850 Anträge auf Patentierung von speziellen Instrumenten-Mechaniken, welche er während seiner Wanderschaft kennengelernt und verbessert hatte. Auf der 1. Weltausstellung in London 1851 stellte Bernhard sein Rosenholz-Klavier mit „powerful mechanism“ aus. Drei Jahre später wurde Guricke Geschäftsführer der Pianofortefabrik von Breitkopf & Härtel in Leipzig, [[1863/de|1863]] gründete er in Berlin eine eigene Firma. [[1872/de|1872]] kaufte er ein Grundstück in Glashütte und betrieb dort eine Piano-Forte-Fabrik.

Version vom 25. August 2013, 23:53 Uhr

(siehe auch: Guricke)

Glashütter Kunstuhr
Die Ausführung des Gehäuses übernahm der Kunsttischler Bruno Reichel, der in der damaligen Glashütter Kunsttischlerei Guricke arbeitete.

Glashütter Factor, Instrumentmacher, Piano Forte Fabrikant

Wilhelm Karl Bernhard Guricke wurde am 6. Mai 1823 in Zossen als Sohn eines Kämmerers geboren. Er absolvierte eine Lehre als Instrumentenmacher und arbeitete u.a. in Paris und London. Nachdem er nach Zossen zurückkehrte, stellte er 1848 und 1850 Anträge auf Patentierung von speziellen Instrumenten-Mechaniken, welche er während seiner Wanderschaft kennengelernt und verbessert hatte. Auf der 1. Weltausstellung in London 1851 stellte Bernhard sein Rosenholz-Klavier mit „powerful mechanism“ aus. Drei Jahre später wurde Guricke Geschäftsführer der Pianofortefabrik von Breitkopf & Härtel in Leipzig, 1863 gründete er in Berlin eine eigene Firma. 1872 kaufte er ein Grundstück in Glashütte und betrieb dort eine Piano-Forte-Fabrik.

Bernhard heiratete Caroline geb. Appel. Seine Söhne Arthur und Robert führten den väterlichen Betrieb in Glashütte als Kunsttischlerei Guricke fort, spezialisierten sich jedoch auf den Uhren-Gehäusebau.

Bernhard Guricke verstarb am 27. August 1906 in Leipzig.