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Version vom 2. Januar 2014, 23:47 Uhr
Dinichert, Constantin
Schweizer Uhrmacher
Constantin (Constant Christophe) Dinichert wurde am 22. Juni 1832 in Wattwiller als Sohn von Marie-Madeleine Dinichert in der Elsass geboren. Er machte eine Uhrmacherlehre in La Chaux-de-Fonds und war ein gelernter Uhrmacher als er ab etwa 1859 in der Uhrenfabrik von Etienne-Ovide Domon als Edelsteinfasser arbeitete. Schon bald fiel er dort durch seine hervorragenden Uhrmacherkenntnisse auf. Domon erkannte das Potential in dem jungen und genialen Dinichert und arbeitete fortan mit ihm als Partner zusammen. Gemeinsam begannen sie, zahlreiche technische Neuerungen zu konstruieren, welche die Fabrique d’Horlogerie Montilier schon bald zu einem Begriff für Innovation und Qualität werden liess. Damals wurde die Firma noch Domon & Cie. genannt. in 1864 wurde Ovide Domon Geschäftspartner in die Firma und wurde diese umbenennt in Domon Fils & Dinichert. Ab 1867 war Constantin Dinichert alleine Direktor.
Constantin Dinichert heiratete Bertha Kinkelin, aus dieser Ehe wurden Robert Dinichert und Paul Dinichert geboren. Robert übernahm dem vielleicht den Betrieb, doch verstarb in 1917. Paul Dinichert wurde Diplomat in Berlin. Constantin Dinichert war ab 1901 Ehrenbürger von Muntelier, Direktor des Verbandes der Schweizerische Uhrenindustrie, Präs. der Industrie- und Handelskammer, von 1893 bis 1909 und Mitglied des Verwaltungsrates der Freiburger Staatsbank.
Constantin Dinichert verstarb am 16. August 1916 in Bern, 84 Jahre alt.