Tutima: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab [[1941]] wurde auch der [[Urofa 59|Fliegerchronograph]] unter diesem Markennamen für die Deutsche Luftwaffe eingeführt. [[1945]] verschwand mit der Demontage der [[UROFA]] und der [[UFAG]] auch der Markenname Tutima. Erst ab [[1956]] verwendete der frühere Mitarbeiter der [[UROFA]], [[Werner Pohlan]], wieder diesen Traditionsnamen für seine Uhrenfabrikation.
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Am [[7. April]] [[1970]] ließ sich [[Dieter Delecate]] den Namen Tutima beim Deutschen Patentamt unter der Nr. 867903 eintragen und firmiert seither unter dem Namen '''Tutima-Uhrenfabrik GmbH'''.

Version vom 20. Dezember 2007, 11:36 Uhr

Tutima Fliegerchronograph 1941
Firmenlogo

Tutima

Qualitätsmarke
heute: Deutscher Uhrenhersteller (vormals "Dieter Delecate Uhrenfabrik")

Die Qualitätsmarke Tutima

Die Qualitätsmarke Tutima wurde von der Glashütter Uhrenfabrik AG (UFAG) ca. 1930 eingeführt. Taschen- und Armbanduhren dieser Qualitätsmarke wurden mit Werken des Schwesterunternehmens UROFA (u.a. Kaliber 19'''; Kaliber 58) ausgerüstet.

Ab 1941 wurde auch der Fliegerchronograph unter diesem Markennamen für die Deutsche Luftwaffe eingeführt. 1945 verschwand mit der Demontage der UROFA und der UFAG auch der Markenname Tutima. Erst ab 1956 verwendete der frühere Mitarbeiter der UROFA, Werner Pohlan, wieder diesen Traditionsnamen für seine Uhrenfabrikation.

Neubeginn als Tutima-Uhrenfabrik GmbH

Am 7. April 1970 ließ sich Dieter Delecate den Namen Tutima beim Deutschen Patentamt unter der Nr. 867903 eintragen und firmiert seither unter dem Namen Tutima-Uhrenfabrik GmbH.

Dieter Delecate, früherer Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich und im Vertrieb der Uhrenfabrik Kurtz, gründete 1957 nach dem Aus der Firma Kurtz einen Uhrengroßhandel. Die Firma vertrieb u.a. Uhren von Werner Pohlan sowie von der Firma Neufing KG, Delmenhorst. Am 7. April 1970 ließ sich Dieter Delecate für seine Firma den von der UFAG aufgebauten Traditionsnamen Tutima beim Deutschen Patentamt unter der Nr. 867903 eintragen. Erwin Brückemann, sein handwerkliches Können wurde maßgeblich von Paul Johne und durch eine Remonteur- und Uhrmacherausbildung in der Firma Kurtz geprägt, ist heute für die Uhrentechnik im Hause Tutima verantwortlich.

Neben der Signatur Tutima wurden auch der Name "Royce" und "Boccia" verwendet. Boccia ist heute eine Lifestyle-Marke, die auch in Kaufhäusern vertrieben wird.

Der Fliegerchronograph der Bundeswehr mit dem Lemania-Werk Kaliber 5100 ist eine Spezialität des Hauses. 1994 präsentierte die Firma eine Replik (ETA Kaliber 7760) des einstigen Originals, Kaliber 59, anlässlich des 95. Geburtstages von Dr. Ernst Kurtz.

Heute bestimmen drei Basis-Linien die Modellführung bei der Tutima-Kollektion:

  • Die Military-Linie verkörpert die konsequente Funktionalität und Robustheit des modernen Tutima Fliegerchronographen.
  • Die Klassiker-Linie trägt die Handschrift des klassischen Tutima Fliegerchronographen von 1941. Charakteristisch ist bei diesen Modellen die kanellierte Drehlünette mit dem roten Merkpunkt.
  • Konsequente Klarheit bei wertvoller Ausstattung zeichnet die neue Linie FX aus. Eine Weltneuheit ist die Ref.-Nr. 740- mit Anzeige von drei Zeitzonen durch einen großen 24-Stunden-Zeiger aus der Mitte.

Literatur

Anschrift

Tutima GmbH
Postfach 1153
D-27770 Ganderkesee
Tel: +49 4221 9883-0
Fax: +49 4221 9883-77

Weblinks