Wagner, Jean (Neveu) (1800-1875): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juli 2016, 00:35 Uhr
(siehe auch: Wagner)
Der deutschstämmige Wagner ging 1812 nach Paris und absolvierte eine Lehre bei seinem Onkel Bernard-Henri Wagner der hier um 1790 eine Großuhrenwerkstatt betrieb und Hofuhrmacher war. Wagner fertigte Turm- und weitere öffentliche Uhren. Er befasste sich mit wissenschaftlichen Aspekten der Uhrmacherei und ließ sich viele Erfindungen, u.a. freie Hemmungen, Kompensationspendel, Turmuhrkonstruktionen und mehrere Arten von Carillons patentieren. Er verfasste eine Reihe wichtiger Schriften über Großuhrmacherei. Seine Werkstatt befand sich zuerst in die Rue du Cadran 39 wo auch Bernard-Henri Wagner's Werkstatt war. Um 1849 war das geschäft in die Rue Montmartre 118 ansässig auch hier war Bernard-Henri Wagner tätig. Jean Wagner wurde selber am 7. April 1851 in der Rue Neuve-des-Petits-Champs 47 aufgelistetv vermutlich sein Privatadresse. Das Geschäft von Jean Wagner wurde von Amédée-Philippe Borrel (1818-1887) weitergeführt. Das Geschäft von Bernard-Henri Wagner wurde von Armand-François Collin übernommen.
Literatur
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; Seite 331, ISBN 140679113X