Tschudin und Heid AG Waldenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[1892/de|1892]] gründete [[Thommen, Alphonse|Alphonse Thommen]] von der [[Revue Thommen|Gédéon Thommen - Uhrenfabrikation]] | + | [[1892/de|1892]] gründete [[Thommen, Alphonse|Alphonse Thommen]] von der [[Revue Thommen|Gédéon Thommen - Uhrenfabrikation]]<ref>Erst [[1987/de|1987]] wurde der Name auf ''Revue Thommen AG'' geändert</ref> in Waldenburg eine Fabrik zur Teilefertigung für die Uhrenindustrie. [[Tschudin, Alphonse|Alphonse Tschudin]] und [[Heid, Fritz|Fritz Heid]] übernahmen [[1900/de|1900]] das Unternehmen<ref>[http://tschudinheid.ch/index.php/de/u-ueber-uns Tschudin + Heid AG] ''Über uns''. Abgerufen am 20. Dezember 2016</ref>. Es entstand die ''Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid,'' Waldenburg. Das Unternehmen konzentrierte sich vorerst weiterhin auf die Fertigung von einfachen Drehteilen wie Schrauben, Muttern, Bolzen und weiteren Teilen, die in der Uhrenfertigung benötigt wurden. |
− | [[Straumann, Reinhard|Reinhard Straumann]] trat [[1916/de|1916]] als Konstrukteur bei der Thommens Uhrenfabrik AG ein, wo er bis 1938 als technischer Leiter tätig war. Straumann heiratete 1919 Fanny Heid, die Tochter von Fritz Heid. | + | [[Straumann, Reinhard|Reinhard Straumann]] trat [[1916/de|1916]] als Konstrukteur bei der ''Thommens Uhrenfabrik AG''<ref>Alphonse Thommen änderte den Namen und die Betriebsform [[1905/de|1905]]</ref> ein, wo er bis [[1938/de|1938]] als technischer Leiter tätig war. Straumann heiratete [[1919/de|1919]] Fanny Heid aus Arisdorf, die Tochter von Fritz Heid. |
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+ | [[1931/de|1931]] wurde die ''Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid'' in die Aktiengesellschaft ''Tschudin + Heid AG'' umgewandelt. | ||
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+ | Nach dem Tod von Fritz Heid im Jahre [[1935/de|1935]] übernahm sein Schwiegersohn Reinhard Straumann Aufgaben im Verwaltungsrat. Ab [[1938/de|1938]] war er Direktor und Verwaltungsratspräsident. Er konnte die Anteile des bereits verstorbenen Mitgründers Alphonse Tschudin übernehmen. | ||
− | + | [[1945/de|1945]] konnte die ''J.J. Buser AG'' in [[Basel]] übernommen werden. | |
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+ | Schon seit Jahren betrieb Straumann in seiner Freizeit Studien in diverse Richtungen. Um diese zu intensivieren richtete er ein ''Forschungslabor'' ein. Es wurde nach neuen Messmethoden und Werkstoffen gesucht. So konnten [[1934/de|1934]] die Grundlagen für die Legierungen [[Nivarox]] und [[1951/de|1951]] [[Nivaflex]] erarbeitet werden. [[1954/de|1954]] entstand aus dem Forschungslabor das ''Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann''<ref>[[1990/de|1990]] wurde daraus die ''Straumann AG'' gegründet die [[1998/de|1998]] zur ''Straumann Holding AG'' in Basel wurde</ref>. | ||
− | In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche. | + | In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen ''Tschudin + Heid AG'' heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche<ref>[http://tschudinheid.ch/index.php/de/ Tschudin + Heid AG], Präzision ist Kernkompetenz</ref>. |
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*http://www.tschudinheid.ch/ | *http://www.tschudinheid.ch/ | ||
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Version vom 20. Dezember 2016, 16:24 Uhr
Tschudin und Heid AG Waldenburg
(siehe auch: Heid und Tschudin)
Teilezulieferer der Uhrenindustrie
Geschichte
1892 gründete Alphonse Thommen von der Gédéon Thommen - Uhrenfabrikation[1] in Waldenburg eine Fabrik zur Teilefertigung für die Uhrenindustrie. Alphonse Tschudin und Fritz Heid übernahmen 1900 das Unternehmen[2]. Es entstand die Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid, Waldenburg. Das Unternehmen konzentrierte sich vorerst weiterhin auf die Fertigung von einfachen Drehteilen wie Schrauben, Muttern, Bolzen und weiteren Teilen, die in der Uhrenfertigung benötigt wurden.
Reinhard Straumann trat 1916 als Konstrukteur bei der Thommens Uhrenfabrik AG[3] ein, wo er bis 1938 als technischer Leiter tätig war. Straumann heiratete 1919 Fanny Heid aus Arisdorf, die Tochter von Fritz Heid.
Neue Betriebsform
1931 wurde die Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid in die Aktiengesellschaft Tschudin + Heid AG umgewandelt.
Übernahmen
Nach dem Tod von Fritz Heid im Jahre 1935 übernahm sein Schwiegersohn Reinhard Straumann Aufgaben im Verwaltungsrat. Ab 1938 war er Direktor und Verwaltungsratspräsident. Er konnte die Anteile des bereits verstorbenen Mitgründers Alphonse Tschudin übernehmen.
1945 konnte die J.J. Buser AG in Basel übernommen werden.
Forschungslabor
Schon seit Jahren betrieb Straumann in seiner Freizeit Studien in diverse Richtungen. Um diese zu intensivieren richtete er ein Forschungslabor ein. Es wurde nach neuen Messmethoden und Werkstoffen gesucht. So konnten 1934 die Grundlagen für die Legierungen Nivarox und 1951 Nivaflex erarbeitet werden. 1954 entstand aus dem Forschungslabor das Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann[4].
In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen Tschudin + Heid AG heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche[5].
Externe Links
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Erst 1987 wurde der Name auf Revue Thommen AG geändert
- ↑ Tschudin + Heid AG Über uns. Abgerufen am 20. Dezember 2016
- ↑ Alphonse Thommen änderte den Namen und die Betriebsform 1905
- ↑ 1990 wurde daraus die Straumann AG gegründet die 1998 zur Straumann Holding AG in Basel wurde
- ↑ Tschudin + Heid AG, Präzision ist Kernkompetenz