Diskussion:Werkfamilie Judith 19

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Nach bisherigen Erkenntnissen können folgende Schlußfolgerungen gezogen werden:

Eine weitere Möglichkeit: Die Marke VauWe gehört zur von Kurtz gegründeten Glashütter Uhrengroßhandelsgesellschaft mbH., Leipzig (ab 1926). Dann könnte das Werk in Glashütte um 1927 aus mitgekauften Teilen oder nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt worden sein.
  • Judith D wurde wohl um 1927 von der UFAG in Glashütte nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt, da laut Klemmer die ersten Uhren der UFAG mit Tutima, Glashütte signiert waren. Hat man bei der Vergabe der Werknummer mit 50.001 begonnen?
  • Judith F wurde wohl um 1928 von der UROFA in Glashütte nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt, da laut Klemmer die ersten Uhren der UFAG mit Tutima, Glashütte signiert waren. Von der UROFA wurden keine Werknummern mehr vergeben?
  • Judith E wurde wohl um 1930 von der UROFA in Glashütte nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt. Die Zifferblätter wurden inzwischen mit Uhrenfabrik AG, Glashütte signiert.

Über die Geschäftsbeziehungen der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H mit der Uhrenfabrik Emil Judith, Biel (bis 1925) kam wohl auch die Verbindung zwischen Judith und UROFA zustande, die dann 1927 zum Kauf der Uhrenfabrik der Uhrenfabrik Emil Judith durch die UROFA führte.

Verwendung von Zifferblattmarken:

VW-Marke der Vereinigten Werke Deutscher Uhrmacher e.G.m.b.H.Leipzig 1923-24 ?
VauWe-Marke der Glashütter Uhrengroßhandelsgesellschaft m.b.H., Leipzig ab 1926 ?
Tutima Glashütte war nach Klemmer am Anfang die Marke der UFAG 1927/28 ?
Uhrenfabrik AG Glashütte nach Beendigung der Streitigkeiten mit Lange um 1930 ?
G-Marke der DPUG und später auch der UFAG für industriell hergestellte Glashütter Werke ab 1934 ?
T-Marke der UFAG für Uhrwerke in besonderer Qualität parallel zur G-Marke eingeführt ab 1934 ?


--Holger 21:00, 16. Nov. 2008 (CET)