A. Krauss-Hettenbach

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Deutscher Uhrenhändler, Uhrmacher und Juweliere

Die Firma A. Krauss-Hettenbach (Krauß-Hettenbach) wurde 1831 gegründet und war in Stuttgart, Baden-Württemberg ansässig. 1834 wurde das Schillerhaus, wo Friedrich Schiller in den Jahren 1781 und 1782 wohnte, von dem Uhrmacher Georg "Friedrich" Hettenbach erworben und 1855 abgebrochen. An die Stelle des alten Baus trat das „Krauß-Hettenbachsche Haus“ Eberhardstraße 63 (Vorher Langer Graben) mit einer Gedenktafel, die sich auf das frühere Gebäude bezog. Diese wurde später durch ein Erinnerungszeichen an der Haustür ersetzt. 2015 oder 2016 wurden das Schillerhaus und das Nachbargebäude (ehemalige Teppichgalerie) abgerissen, um dem Neubau der sogenannten Eberhardhöfe zu weichen. Den Münchener Hofuhrmacher Franz Xaver Wildenauer arbeitete 1875 ein Jahr bei Krauss-Hettenbach. Bei die Württembergische Landes-Gewerbe-Ausstellung des Jahres 1881 in Stuttgart war die Firma vertreten. Die Firma erhielt damals eine Belobung. Inhaber war Albert Krauss-Hettenbach welche Christiane Wilhelmine Louise Hettenbach (1843- ? ) im Jahre 1866 heiratete. Sie war die Tochter von Georg Friedrich Hettenbach und Christiane Wilhelmine Louise Hartmann. 1906 wurde dem Uhrmacher Albert Krauß sen. der Firma Krauss-Hettenbach in Stuttgart das Ritterkreuz 2. Klasse des Friedrichsordens verliehen. Die Firma vertat in Anfangsjahren auch die Firma Ungerer Frères. Um 1910 war die Firma Mitglier der Alpina Union Horlogère. 1929 ist die Forma jedoch nicht mehr als Mitglied. registriert. Das Unternehmen verkaufte hochwertige Uhren unter anderem von Vacheron Constantin. Später verkaufte die mann Uhren von der Firma Longines und Bestecke von der Firma Otto Kaltenbach Besteckfabrik Altensteig besser bekannt als OKA.

1971 wurde das Stuttgarter Uhren- und Schmuckwarenfachgeschäft Krauß-Hettenbach von der Münchener Knapp AG, Uhren-Schmuck-Präsente, im Neuhauser Str. 32 übernommen. Das bekannte Unternehmen neben der Tagblatt-Turmhaus wurde schließlich geschlossen und ein Teppichunternehmen trat an seine Stelle. Die Außenuhr von Krauss-Hettenbach ist auf einer alten Postkarte des Dagblad-Turmhaus noch gerade zu sehen.


Weiterführende Informationen

Literatur

  • Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal, 1. Auflage 1977.
  • Archive für christliche Kunst, Volumes 3-5 Proffessor Dr. Keppler 18, Stuttgart, 1885.
  • Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart, 1877.


Externe Links