Benutzer Diskussion:Fuchsgiro
Ruhla-Kampfschwimmeruhren
Die Existenz mehrerer Versionen der UMF-Kampfschwimmeruhr macht den Versuch eine genaueren Beschreibung dieser Uhren erforderlich.
Das Original
UMF-Kampfschwimmeruhr
- Die Ruhla-Kampfschwimmeruhr mit UMF-Quarzwerk löste die Glashütter Uhren mit mechanischen Uhrwerken ab. Gebaut wurden sie von 1986 bis 1989.
- Als Uhrwerk kam das UMF 13-32 (UMF 13-33 ohne Datum) zum Einsatz.
- Das Gehäuse wurde nach Vorgaben der NVA-Stabsstelle in Kühlungsborn und der Konstruktionsabteilung in Ruhla im Uhrenwerk Weimar konstruiert und hergestellt.
- Merkmale:
- Gehäuse aus Messing, matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Nur zu Produktionsbeginn hatte die Lünette auf der 12 einen relativ unscheinbaren radioaktiven Leuchtpunkt
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Beim Serienanlauf kam ein Dederon-Durchzugsband aus Pulsnitz/Sa. zum Einsatz, das Anfang 1988 durch ein PVC-Armband aus dem
Plasteverarbeitungswerk Eisenach ersetzt wurde. - Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern (einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug Eigentum der NVA
Nachbauten
Ruhla-Taucheruhr mit Ronda 315
- Nach der Wende waren vermutlich noch eine nicht unerhebliche Anzahl Gehäuse und Zifferblätter/Zeiger für die UMF-Kampfschwimmeruhr im Bestand des Gehäuseherstellers, dem ehemaligen VEB Uhrenwerk Weimar.
- Diese Teile wurden unter Verwendung eines Ronda 315 Quarzwerks, wahrscheinlich im Zeitraum 1989/90, in Weimar montiert.
- Merkmale:
- Gehäuse, Messing matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „6-Uhr“
- PVC-Armband mit Stretchzone
- Edelstahlboden (wahrscheinlich poliert) mit 6-stelligen Seriennummern (nachgewiesen: 000 889 bis 000 994) (einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug Eigentum der NVA
- Sekundenzeiger mit rundem Ende
- Leuchtmasse im Stundenzeiger balkenförmig
Weimar Herrenarmbanduhr im Military-Look
- Um weitere Gehäuse der originalen UMF-Kampfschwimmeruhr zu vermarkten wurde die Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH
1992 von der Uhrentechnik Weimar GmbH (UTW) mit der Montage von 1000 Uhren beauftragt. - Als Uhrwerke wurden die originalen UMF 13-32 eingesetzt. Die Zifferblätter und Zeiger waren neu
- Merkmale:
- Gehäuse, Messing matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „6-Uhr“
- neues Zifferblatt im B-Uhren Design mit älterem Ruhla-Schriftzug (ruhla in Schreibschrift)
- neues Zeigerspiel
- PVC-Armband mit Stretchzone
- Edelstahlboden (matt) mit 6-stelligen Seriennummern (nachgewiesen: 000 960 bis 002 062) und dem Schriftzug Eigentum der NVA
- Sekundenzeiger ohne Leuchtmasse
Repliken von Gardé
1. Gardé Kampfschwimmer Replik
- Anläßlich des 25. Jahrestages der Produktionsaufnahme der UMF-Kampfschwimmeruhr legte die
- Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH 2008 eine, auf 999 Stück limitierte, Replik auf.
- Als Uhrwerk kam das originale UMF 13-32 zum Einsatz. Für das Gehäuse diente eine echte UMF-Kampfschwimmer-Uhr
- aus dem Ruhlaer Uhrenmuseum als Vorlage. Die Herstellung des Gehäuses erfolgte in China.
- Merkmale:
- Gehäuse aus Edelstahl
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M5
- markanter Leuchtpunkt aus Superluminova für die Lünette auf der 12
- O-Ringdichtung 0,70 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „12-Uhr“
- Armband mit den gleichen Abmaße und Oberflächenstrukturen wie das Original vom Plasteverarbeitungswerk Eisenach
- Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern 000 101 bis 001 099 (alle Zahlen sauber auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug
- Eigentum der NVA
- Sekundenzeiger mit oval/spitzem Ende
- Leuchtmasse im Stundenzeiger spitz zulaufend
2. Gardé Kampfschwimmer Replik
- Merkmale:
- Original Quarzwerk UMF 13-32
- Leuchtmasse der Zifferblätter in den Farben Grün, Orange, Blau
- Lasergravierte Seriennummer auf dem Deckel, limitiert auf 500 Stück pro Farbe:
- Grün 1364-51: 20001 bis 20499,
- Orange 1365-52: 30001 bis 30499
- Blau 1366-53: 40001 bis 40499,
- linksdrehende, rastende Lünette
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Monatsschrift für FEINMECHANIK UND OPTIK
Ausgabe | Info/Bild | Kommentar |
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Sept. 1956 |
Eine der neusten Entwicklungen auf der Leipziger Herbstmesse 1956 wird von der Uhrenfabrik VEB "Klement Gottwald", Ruhla/Thüringen, auf den Markt gebracht mit dem Kaliber 65. | Hierbei könnte es sich um die UMF M 65 Ausführung b mit eigener Hemmung handeln. |
Feb. 1959 |
*Fachausschuß Uhrentechnik:
|
M 2c mit indirekter Zentralsekunde wurde auf der LHM 58 vorgestellt 1959 wurde die Weiterentwicklung der M 2 mit indirekter Zentralsekunde vorgestellt |
März 1959 |
UMF Wecker Modell 6B:
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Laut Ruhla-Buch wurde UMF M 6 bereits 1953 durch UMF 69 abgelöst. Nach diesen Berichten wurde UMF M 6 1959 durch UMF M 6B ersetzt. Wann kam dann UMF M 69? |
April 1959 |
'gelbe' UMF-Start-Modelle
'gelbe' UMF-Chronos-Modelle
(FEINMECHANIK UND OPTIK April 1959}
(FEINMECHANIK UND OPTIK April 1959} |
Die Stoppuhr-Kaliberbezeichnungen im Watch-Wiki stimmen nicht mit denen im Buch überein!--Holger (Diskussion) 20:46, 18. Okt. 2012 (CEST)
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März 1960 |
- Zitat: "Der VEB Klement Gottwald, Uhren- und Maschinenfabrik, Ruhla zeigte die neuentwickelte Armbanduhr "Modell 9" (Bild 1 und 2) ... |
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Januar 1963 |
*Neues UMF-Uhrenmodell entwickelt "Eine neue nullsteinige Armbanduhr "Modell 24" haben die Mitglieder einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft |
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Mai 1963 |
"... brachte interessante Neuerscheinungen. Dazu gehörten u.a. die 15steinige elektrische Herrenarmbanduhr "Vom VEB (K) Feinmeschanische Werkstätten Zella-mehlis wurden Küchenuhren (Bild 5) ... "... sollen ... Uhren der Firma Sico mit einem 8-Tage-Gehwerk mit standardisiertem Schwebegang (Typ 9)(Bild 17, 18, und 19) |
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September 1963 |
*Fachausschutzsitzung des FA Uhrentechnik der Kammer der Technik vom 6. und 7 Mai 1963 in Ruhla "... In der Fertigungstechnologie sind Verbesserungen an den Modelllen 3 und 23.1 vorgesehen. Durch den Einbau temperaturkompensierender Spiralen auch im Reisewecker und den steinlosen Armbanduhren soll die Qualität erhöht werden. |
--Fuchsgiro Diskussion Beiträge Email 14:00, 21. Dez. 2012 (CET) |
November 1963 |
"... Bei dem Modell 23.2 (Bild 2) handelt es sich um eine nullsteinige Armbanduhr. Besonders bemerkenswert ist, |
Weckermodelle (Theorie)
Wecker Thiel Modell 6 (runde Platine) = 6A (mit Entstehung 6B ? )
Nachfolger Thiel Modell 6B
Nachfolger/Abart Thiel Modell 6C
60-XX = M6 Hammer hinter dem Werk (Rückwandglockenwecker)
61-XX = M6 Hammer im Werk (frei schwingende Rückwandglocke auf Glockenträger)
62-XX = M69 Hammer im Werk (frei schwingende Rückwandglocke auf Glockenträger)
63-XX = M69 Hammer hinter dem Werk (Rückwandglockenwecker)
64-XX = M69 Hammer über dem Werk (Doppelglockenwecker)
65-XX = M69E Leisetick-Wecker
66-XX = M60 Kampfwecker-Carmen
67-XX = M67
Uhrenhersteller in der DDR
-LHM 1956: Kunsthandwerker Walter Heber/Leipzig - Tischuhr aus Messing und Leder mit Ruhlawerk
--Fuchsgiro Diskussion Beiträge Email 17:04, 18. Okt. 2012 (CEST)
GUB-Modelle/Schachtel Übersicht
Modell | Uhr | Gehäuse-/ Werknummer |
Garantieschein/ hergestellt am/ verkauft am |
Schachtel | ehem. Preis | Sonstiges |
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Urofa 61 | nein | |||||
GUB 60 | ? 60-38223 |
Ja 23.03.1953 17.04.1953 |
170 DM | VEB Mechanik Glasshütter Uhrenbetriebe |