Diskussion:Tutima - Glashütter Qualitätsmarke der UFAG

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Der Inhalt der Seite scheint mir nicht in jedem Fall durch Uhren belegbar.

Die Qualitätsmarke Tutima wurde von der Glashütter Uhrenfabrik AG (UFAG) vermutlich schon 1928 eingeführt.

Mir sind keine Tutima-Werke mit 16 Steinen bekannt, bei denen die Steine gefaßt und nicht gepreßt sind. Gepreßt wurden Steine ab 1934.

Anfänglich wurde sie nur für die veredelte Ausführung des aus der Schweiz von der in 1925 in Konkurs gegangenen Firma Uhrenfabrik Emil Judith, Biel, stammenden Taschenuhrwerk, dem veredelten TU Kaliber 19, verwendet und sowohl auf Zifferblatt als auch auf dem Werk dokumentiert.

Taschenuhren mit der Zifferblatt- bzw. Werkaufschrift Tutima Glashütte gibt es sowohl mit 15 als auch mit 16 Steinen. Daraus schlußfolgere ich, daß die Zifferblattaufschrift Tutima Glashütte in den ersten Jahren nicht als Qualitätsmarke galt.

Die UFAG veredelte etwa ab 1932 einen Teil der Werke der Schwesterfirma UROFA. Aus dem größten Teil dieser Werke entstanden Herren- und Damenarmbanduhren für den gehobenen Anspruch. In der Regel wurden diese Werke in Gold-, zum Teil aber auch in Edelstahlgehäusen verbaut. Das Tutima Logo und der Schriftzug Glashütte auf dem Zifferblatt kennzeichnen diese Qualitätsuhren. Um auch die veredelte Werke zu kennzeichnen, wurde auf der Räderwerkbrücke der Schriftzug Tutima & Glashütte/Sa. eingeprägt. Besonders schön kommt das bei dem mit Streifenschliff & Chatons versehenen Werken des Kaliber 542, 58 & 581 zur Geltung.

Die genannten Uhrwerke wurden erst 1934 bzw. später hergestellt.
1934 wurde mit der Einführung der gepreßten Lagersteine die Werkherstellung bei der UROFA zur Großserienproduktion. Zur Kennzeichnung dieser Werke wurde die G-Marke auf dem Zifferblatt eingeführt. Die vorher produzierten Uhren hatten keine Zifferblattaufschrift. Zur Unterscheidung wurde ab 1934 die Qualitätsmarke Tutima für UFAG-Uhren mit Werken gehobener Qualität eingeführt.

Daraus ergibt sich für mich folgender Artikeltext:

Tutima als Markenname

mit Tutima signiertes Werk in Normalausführung
mit Tutima signiertes Werk in gehobener Ausführung
Der Markenname Tutima wurde ursprünglich in den ersten Jahren des Bestehens von UFAG/UROFA verwendet.

Tutima als Qualitätsmarke

Urofa 522 in Tutimaausführung (ab 1934)
Urofa 542 in Tutimaausführung (ab 1934)
Urofa 58 in Tutimaausführung (ab 1934)
1934 wurde mit der Einführung der gepreßten Lagersteine die Werkherstellung bei der UROFA zur Großserienproduktion. Zur Kennzeichnung dieser Werke wurde die G-Marke auf dem Zifferblatt eingeführt. Die vorher produzierten Uhren hatten keine Zifferblattaufschrift.

Zur Unterscheidung wurde ab 1934 die Qualitätsmarke Tutima für UFAG-Uhren mit Werken gehobener Qualität eingeführt.
Die Qualitätsmarke Tutima wurde nur für von der UFAG verbaute Werke verwendet.

Die UROFA lieferte Werke der selben Qualität auch an andere Uhrenfabriken (u.a. Lange, Glashütte; Raff, Pforzheim). Diese Werke wurden aber nicht mit Tutima signiert.

Tutima als Markenname

Ab 1941 ist auch der Fliegerchronograph Kaliber 59 unter dem Markennamen Tutima für die Deutsche Luftwaffe produziert worden.
Da nach 1945 durch den Krieg und die durch die sowjetische Besatzungsmacht angeordnete Demontage keine Voraussetzungen mehr bestanden an den Qualitätsmaßstab der Jahre davor nahtlos anzuknüpfen, kam die Marke Tutima bei der UROFA nach 1945 nicht mehr zum Einsatz.

--Holger 20:27, 4. Jan. 2009 (CET)


Textänderung

Ich bin für eine Veränderung der Textpassage:
von
Die UROFA lieferte Werke der selben Qualität auch an andere Uhrenfabriken (u.a. Lange, Glashütte; Raff, Pforzheim). Diese Werke wurden aber nicht mit Tutima signiert.
in
Die UROFA lieferte Werke vergleichbarer Qualität auch an andere Uhrenfabriken (u.a. Lange, Glashütte; Raff, Pforzheim). Diese Werke wurden aber nicht mit Tutima signiert.--HGD 20:41, 5. Jan. 2009 (CET)

  • Hallo HGD, ich bin mit der Textänderung einverstanden, wenn es einen Unterschied zwischen Urofa-Werken in Tutimaausführung und Urofa-Werken für Lange gibt. Gruß --Holger 20:47, 5. Jan. 2009 (CET)
  • Hallo Holger und HGD, ich habe eine Anmerkung zum Text weiter oben. Da steht "1934 wurde mit der Einführung der gepreßten Lagersteine die Werkherstellung bei der UROFA zur Großserienproduktion. Zur Kennzeichnung dieser Werke wurde die G-Marke auf dem Zifferblatt eingeführt. Die vorher produzierten Uhren hatten keine Zifferblattaufschrift." Bitte schaut mal hier Kal55 und da Kal522, das sind meiner Meinung nach zwei Varianten der Zifferblattbeschriftung aus der Zeit vor dem "G", was meint Ihr ?

--HolgerS 09:02, 6. Jan. 2009 (CET)