Emile Judith (Uhrenfabrik)
Uhrenfabrik Emile Judith
Schweizer Uhrenfabrikation
Die Uhrenfabrik Emile Judith auch Judith & Cie. war in Biel ansässig im Chemin de la Promenade 23, vorher war es der Seeland Watch Co. 1910 meldete die Firma Judith & Co. (Nachfolger der Fabrique d'Horlogerie Seeland) die Patente Nr. 34497 (1905) und 39064 (1907) in der Schweiz an.
Seeland Watch Co S.A. wurde wieder registriert in 1913 zusammen mit Invicta in La Chaux-de-Fonds.
1918 wurde Judith & Cie. als nachfolger von Seeland Watch Co. aus dem Markenregister gestrichen. 1923 wurde eingetragen Emile Judith Fabrique d'horlogerie société anonyme - Emil Judith Watch Co. Limited (Emil !).
Die Fabrik von Emile Judith geried ende 1925 in finanzielle schwierigkeiten und mußte 1926 Insolvenz anmelden, und schließlich ging sie Bankrott. In Juli und August und findet mann im Journal der Fédération Horlogère die Verkauf von der Fabrik, Inventar, Maschinen, Werkzeugen, fertige Uhren, Werke, und Uhrenteile. Am 4. September 1926 wurde das Bankrott teilweise gëandert. Denn das Maschinenpark und Werkzeugen, Werke und Uhrenteile, wurden vermutlich am 10. August 1926 von der UROFA aufgekauft. Am 8. Oktober gab es dann die Verkauf im Hotel Bielerhof von fertige Uhren, und Werke. 8 Goldene Herrenuhren, 583 Herrenuhren in Silber, Dublee, Niello und Metal. 794 Fertige werke von 15 und 17 Linien, insgesamt ein Wert von 21.600 Schweizer Franken.
Ende 1926 oder beginn 1927 kam das Maschinenpark, Werkzeuge, einige Werke und Uhrenteile dann nach Glashütte. Emile Judith arbeitete dann bis 1934 als erster technischer Leiter der UROFA, in Glashütte bekannt als Emil Judith.
Das Fabriksgebäude von Judith am Chemin de la Promenade 23, wurde in Januar von 1927 von Erno Watch von Ernest Bossinger übernommen.
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
Uhrwerke
Archiv
Quelle
- La Fédération Horlogère Suisse, 1906, 1910, 1916, 1922, 1925, 1926, 1927.