Meisterwerke für die Ewigkeit
Glashütte, Dezember 2012
Mit der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER kommt in diesen Tagen eine der innovativsten Tourbillonuhren mit ewigem Kalendarium in den Handel. Der außergewöhnliche Zeitmesser steht in einer uhrmacherischen und kunsthandwerklichen Tradition, die in Sachsen seit Jahrhunderten gepflegt wird. Grund genug, sie mit den Meisterwerken vergangener Zeiten aus der Sammlung des „Historischen Grünen Gewölbes“ in Dresden in einen Dialog treten zu lassen.
Die LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER wurde für Menschen geschaffen, die in großen Zusammenhängen denken und daher nur einem Kalender vertrauen, der weit vorausschauend konzipiert ist. Diese Voraussetzung erfüllt die Komplikation im LANGE 1 - Design mühelos. Denn ihr ewiges Kalendarium muss erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden, und ihre konstruktiven Innovationen setzen Maßstäbe.
Um das Kalendarium optimal in das dezentral aufgebaute Zifferblatt der LANGE 1 integrieren zu können, haben die Entwickler bei Lange erstmals in einer Armbanduhr die Darstellung der Monate über einen außen liegenden, rotierenden Ring realisiert. Darüber hinaus schalten alle Anzeigen des ewigen Kalendariums sprunghaft weiter und sind so jederzeit eindeutig ablesbar.
Die Uhr ist jedoch nicht nur ein Symbol für den Erfindergeist der Sachsen. Die handwerkliche Vollendung ihrer 624 Werkteile belegt zugleich die Verwurzelung der sächsischen Manufaktur in der kunsthandwerklichen Tradition ihres Landes. Nirgends ist diese eindrucksvoller zu erleben als im „Historischen Grünen Gewölbe“, der Schatzkammer Augusts des Starken im Dresdner Residenzschloss. Seit der Wiedereröffnung der einzigartigen Sammlung im Jahr 2006 präsentieren sich in ihren neun prunkvoll ausgestatteten Räumen mehr als 3000 beispiellose Meisterwerke der Juweliers- und Bildhauerkunst, die auf hunderten von Konsolen vor reich verzierten Spiegelwänden oder auf Prunktischen frei aufgestellt sind. Mit zwei dieser historischen Kostbarkeiten trat das uhrmacherische Meisterwerk aus dem 21. Jahrhundert in einen anregenden Dialog.
Als Vorgänger im Geiste könnte man die um 1690 entstandene astronomische Tischuhr von Jeremias Pfaff ansehen. Sie besitzt nicht weniger als fünf Zifferblätter, auf denen allegorische Figuren als Zeiger für die Uhrzeit und ein vollständiges Kalendarium fungieren. Reich verzierte Blätter und mit Edelsteinen besetzte Blüten aus Silberfiligran weisen die horizontale Tischuhr als fürstlichen Sammlungsgegenstand aus. Ein noch früheres Beispiel für das hohe Niveau der deutschen Goldschmiedekunst ist das aufwendig gearbeitete Kabinettschränkchen aus Ebenholz mit seinen reichen, teilweise vergoldeten Silberornamenten, das der Künstler Boas Ulrich um 1600 schuf.
Mit ihren kunstvollen Konstruktionen und vollendeten Dekorationen erweisen die Lange’schen Uhrmacher und Finisseure den Meistern einer fernen Epoche in ihrer Arbeit täglich ihre Reverenz. Denn sie wissen, dass Zukunft Herkunft braucht und technischer Fortschritt ohne Pflege der Tradition seelenlos wäre. Als Partner der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden leistet A. Lange & Söhne deshalb nicht nur einen Beitrag zum Erhalt des Historischen Grünen Gewölbes, sondern bekennt sich zugleich zu den kulturellen Ursprüngen der Marke in Sachsen.