Turmuhrenbau Ferner
Turmuhrenbau Ferner
Der Turmuhrenbau Meißen ging 1872 aus einer traditionsreichen Schlosserei hervor. Diese war bereits 1854 im Quartalsbuch der Schlosser, Büchsen- und Großuhrmacher sowie der Zeugschmiede zu finden. Otto Fischer, Johannes Hummel und Erich Fiedler sind Namen, die den deutschen Turmuhrenbau maßgeblich mitgeprägt haben. Seit nunmehr 30 Jahren führt Klaus Ferner die Firma in der vierten Generation Am Pechgraben 5 in Niederau bei Meißen. Ausdruck seiner Orientierung ist in erster Linie die Hinwendung zur Pflege des kulturhistorischen Erbes. Dabei widmet er sich vorrangig dem technischen Kulturgut, insbesondere den Turmuhren und Glockenanlagen. Turmuhrenbau Ferner wird in der Liste renommierter Restauratoren in der Branche geführt. Bekannt ist Ferner als eine der wenigen Firmen im EU-Binnenmarkt, die heute noch komplizierte mechanische Turmuhrwerke und astronomische Kunstuhren handwerklich herstellen können.
Klaus Ferner verstarb am 21. Februar 2017, er hatte seine Firma wohl an einen Mitarbeiter übergeben, dass hat aber nicht funktioniert und wurde geschlossen.
Arbeiten
- Dresden, Sächsische Staatskanzlei Schmuckuhr im großen Sitzungssaal.
- Wiederherstellung der "Großen Schlossuhr" im Hausmannsturm des Dresdner Residenzschlosses.
- Dresden, General-Restaurierung der Meissener Glockenspiel im Zwinger
- Dresden, Digitalanzeigende Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper
- Glashütte Feierhalle Neuanfertigung eines Glockentürmchens, mit allen Komplettierungsteilen.
- Glashütte Restaurierung und Neuanfertigung vom Turmuhr von C. Rößner im Stammhaus der Lange Uhren GmbH.
- Restaurierung vom Astronomische Uhr am Alten Rathaus zu Esslingen.