Urofa 61
Urofa 61 Die erste Nachkriegskonstruktion, entwickelt von Helmut Klemmer, entstand unter schwierigsten Bedingungen mit eingeschränkten Produktionsmitteln. So wurden diese Werke ohne Fräs- und Plandreharbeiten gefertigt, da die dafür nötigen Maschinen durch die Kriegszerstörungen noch nicht wieder zur Verfügung standen. Ende 1946 wurde mit der Serienfertigung begonnen, es wurden ca. 300 dieser Uhren produziert. Die ersten Uhren diese Kleinerie wurden auf der Werksplatine noch mit "Urofa 61 Wiederaufbau 1.Serie" per Hand graviert. Das hier abgebildete Werk hat 7 Steine. Auf diese erste Neuentwicklung nach dem 2.Weltkrieg folgte schon 1947 die erste Weiterentwicklung, das Kaliber Urofa 611 mit einem verbessertem Gesperr. KaliberbeschreibungDas Kaliber Urofa 61 der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen Urofa 611 (verbessertes Gesperr), Urofa 612 (verbessertes Federhauslager) und Urofa 613 (2-teiliger Federkern). Dieses Ankerwerk mit Kupplungsaufzug hat einen Durchmesser von 28 mm und wurde mit 7 oder mit 15 Steinen, sowie mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung ausgeführt. Anker und Schraubenunruh werden in separaten Kloben geführt, die Lagersteine sind eingepresst. Bis auf die Zug- und Spiralfeder wurden alle Teile dieser Uhr bei UROFA hergestellt. Eine bildliche Übersicht der einzelnen Kaliber,mit der Darstellung der einzelnen Unterscheidungsmerkmale, enthält der Artikel Werkfamilie Urofa 61.
Literatur{{{Literatur}}} Weiterführende Informationen |
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