Bifora Uhren GmbH

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BIFORA
Luftbild um 1970
Bifora Automatic 1062
Bifora Automatic 1118-19
Bifora Automatic 1247
Bifora Gangmodell
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora Sonderausstellung
Bifora cal. 2025 (8,75 x 12´´´) ab 1928 Werkseite
Bifora cal. 2025 (8,75 x 12´´´) ab 1928 Zifferblattseite
Bifora cal. 2030 (8,75 x 12´´´) vor 1953 Werkseite
Bifora cal. 2030 (8,75 x 12´´´) vor 1953 Zifferblattseite
Bifora cal. 2030 sc (8,75 x 12´´´) vor 1953 Werkseite
Bifora cal. 2030 sc (8,75 x 12´´´) vor 1953 Zifferblattseite
Bifora cal. 91-1 (1962)
Bifora cal. 103 sc (vor 1952)
Bifora cal. 115-1 (ab 1967)
Bifora cal. 934 sc Werkseite(vor 1958)
Bifora cal. 934 (9,75´´´) vor 1958 Zifferblattseite
Bifora HAU cal. 115 blaues Blatt
Bifora Drehmaschinen
Bifora Gehäusebearbeitung
Bifora Konstruktion
Bifora Platinen-Stanzwerkzeug

Bifora Uhren GmbH

Deutsche Uhrenfabrikation

(BIFORA = BI dlingmaier FOR m A nker)

Josef Bidlingmaier gründete die Bifora-Uhrenfabrik in Schwäbisch-Gmünd. Bifora war eine der ersten und bekanntesten Armbanduhrenmarken. Bifora fertigte auch Armbandchronometer in hoher Qualität. 1977 machte Bifora Bankrott. Die Spezialfabrik für Armbanduhren BI-dlingmaier FOR-m A-nker wurde um das Jahr 1900 von Josef Bidlingmaier in Schwäbisch Gmünd gegründet. Er wurde 1870 in Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd geboren und erlernte den Beruf des Goldschmiedes.

Zu Beginn fertigte er Gehäuse für Armbanduhren, die er hauptsächlich in die Schweiz exportierte. Als die Nachfrage für Armbanduhren auch in Deutschland stieg, begann er eigene Armband- und Taschenuhren mit zugekauften schweizer Uhrwerken zu bauen, bis schließlich 1928 das erste selbst entwickelte Uhrwerk in Schwäbisch Gmünd hergestellt wurde. Es ist das erste in Deutschland speziell für Armbanduhren gebaute Form-Uhrwerk.

Bidlingmaier legte stets großen Wert auf Qualität und wirtschaftliche Unabhängigkeit, was zur Folge hatte, dass bis auf wenige Teile alles in Gmünd gefertigt wurde. In den 1950er und 1960er Jahren zählte Bifora-Uhren mit über 1000 Mitarbeitern zu einer der größten Armbanduhr-Fabriken. Bekannt wurde sie Anfang der 1950er Jahre durch die erste deutsche Automatikuhr und den Armband-Chronometer Unima in den 1960er Jahren, der mit zu einer der besten Armbanduhren Deutschlands zählt. Seit 1960 war Bidlingmaier Ehrenbürger der Stadt Schwäbisch Gmünd. Bis ins hohe Alter leitete er die Geschicke seiner Uhrenfabrik. Ihm zu Ehren wurde eine Straße benannt und er erhielt das Bundesverdienstkreuz. Er starb 1967.

In den 70er Jahren entwickelte Bifora mehrere eigene Quarz-Uhrwerke. Unter anderem 1977 die flat-Line, die damals mit die flachste Quarzuhr weltweit war.

Nach dem Konkursantrag vom selben Jahr, wurde die Firma 1978 durch den indischen Großkaufmann Hiranand Gajria übernommen. Er war bereits Repräsentant für die Firma im mittleren und nahen Osten gewesen. Obwohl die Fertigung in Deutschland 1983 eingestellt wurde, besteht die Fabrik noch immer in Bangalore, während im alten Fabrikgebäude eine Vertriebsniederlassung betrieben wird.

Weiterführende Informationen

Anschrift

Bifora Uhren GmbH
HAUFFSTR. 2 (diesen Ort anzeigen)
73525 SCHWÄBISCH GMÜND
Telefon: (07171) 69051