Diskussion:A. Lange & Söhne Genf

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Läßt sich irgendwo ein Zusammenhang der Marke DELCONA mit Lange&Söhne zweifelsfrei belegen? Laut Wortmarkenliste des Deutschen Uhrenmuseums Villingen-Schwenningen wurde die Marke Delcona am 22.09.1932 durch die Firma Burkhardt & Cie., Pforzheim angemeldet. Das klingt gar nicht nach Lange&Söhne. Oder wurde die Marke damals verkauft?


Nach wie vor wird im Artikel ohne glaubhaften Beleg behauptet, Delcona habe irgendetwas mit Lange & Söhne zu tun. Bekanntlich ist aus der Firma "Lange & Söhne Genf" nichts geworden, die schweizer Geschäftspartner erwiesen sich als unseriös (Quelle: Reinhard Meis)

Der einzige Effekt dieser Behauptung ist, daß billge Pforzheimer Delcona-Uhren jetz im Internet als Lange & Söhne-Uhren angeboten werden. Und das grenzt an Beihilfe zum Betrug.

Laut dem Deutschen Uhren- und Industriemuseum Villingen-Schwenningen wurde die Marke Delcona am 22.9.1932 durch die Helma-Uhrenfabrik, Linde & Co. / Burkhardt & Cie. / Pforzheim registriert. Von Lange & SÖhne ist keine Rede und noch weniger von der UROFA. So etwas nenne ich einen glaubhaften Nachweis!

Ist es jetzt glaubhaft genug, dass Lange einige Uhren mit DELCONA signierte? Wenn du möchtest schick ich dir auch noch die Bilder der Uhren. Dazu müßtest du aber den Mut haben, deine Diskussionsbeiträge zu signieren. Anonym von Beihilfe zum Betrug daherplappern kann jeder. Viele Grüße --Torsten Diskussion Beiträge Email 15:24, 16. Okt. 2011 (CEST)

Wenn die Firma Lange tatsächlich Uhren tatsächlich mit DELCONA signiert hat, dann wird es in den Unterlagen der Firma Lange im Uhrenmuseum Glashütte dafür ja wohl einen Nachweis geben. Eine - um es freundlich zu sagen - unklare Formulierung in Herkners Buch, illustriert mit ein paar Aufnahmen von Delcona-Uhren von der Zifferblattseite her, ist als Beweis oder Primärquelle unbrauchbar.

- um es freundlich zu sagen - unklare Formulierung

Um es freundlich zu sagen - ich finde es unsäglich feige hier über Herrn Herkner herzuziehen und dabei anonym zu arbeiten! Bei Herrn Herkner sind auch Fehler, das kommt beim Forschen und Recherchieren vor. Aber Herr Herkner hat sein Buch signiert. Du versteckst dich - um es freundlich zu sagen. Ich habe mit Herrn Herkner einen Kaffee getrunken, ich habe das Glashütter Uhrenmuseum in all seinen bisherigen Domizilen besucht. Wärst du angemeldet, dann könntest du auch den einen oder anderen Mitarbeiter des Museums direkt per Watch-Wiki-Emailsystem erreichen und dort nachfragen. Aber zu deinen Aussagen stehst du ja nur, wenn du unerkannt bleiben kannst - um es freundlich zu sagen.

--Torsten Diskussion Beiträge Email 00:24, 20. Feb. 2012 (CET)

persönliche Animositäten

ist alles zwar schon 3 Jahre alt. Aber ich kann nicht entdecken, daß hier jemand über Herrn Herkner hergezogen ist. Die Sachdiskussion um Quellen hängt auch nicht von der Anonymität eines Disputanten ab und auch nicht davon, ob man mit einem Autor Kaffee getrunken hat.

Sachdiskussion

Es geht um diese Seite 17 des Buches von Herkner, Kurt. Sachdienliche Hinweise sind dringend erwünscht. --Daniella (Diskussion) 00:08, 9. Sep. 2015 (CEST)

sachdienliche Hinweise

Am besten fragt man Herrn Herkner selbst, wie seine Formulierungen und Bilder auf der abgebildeten Seite 17 und in deren inhaltlichen Umfeld gemeint sind. Ohne zusätzliche Hinweise läßt sich das nicht herausfinden.

Bekannt und belegt ist, daß Lange (Glashütte) spezielle Werke bei Altus herstellen ließ. Das ist bei Herkner recht umfangreich dokumentiert. Die Seriennummern der Uhren sind durch Versandbucheintragungen von A.Lange& Söhne belegt.

Bekannt und belegt ist, daß Lange eine spezielle Version des UROFA Kal.522 bauen ließ, dies ist aber bei Herkner nicht dokumentiert. Oder hab ich's übersehen? Es sind jedenfalls entsprechende Uhren bekannt und die Seriennummern der Uhren sind durch Versandbucheintragungen von A.Lange& Söhne belegt. Im Lange-Versandbuch wird allerdings nicht zwischen dem Altus-Kal.8¾“’ und dem ebenfalls 8¾“’UROFA 522 unterschieden! Da steht nur 8¾“’. Die wenigen Lange-(Damen)Uhren mit dem UROFA 522 sind anscheinend erst ab Ende der 30er Jahre, also zu Kriegszeiten, hergestellt worden. Und das scheint überhaupt auch alles zu sein, was die Fa. Lange von der UROFA gekauft hat. Eine umfangreiche Zusammenarbeit war das m.E. nicht.

Lange & Söhne Genf musste sich logischerweise nicht an die "Glashütte-Regel" halten. Dort wurden schweizer Werke oder komplette schweizer Uhren unter "Lange & Söhne Genf" verkauft, u.a. Armbanduhren mit schweizer "Niton"-Werken.

Delcona-Uhren werden auf Uhrbörsen und in der Bucht ab und zu angeboten. Zifferblattmarke "Delcona" und "Delcona Precision". In deutsche(!) Gehäuse (z.B. von R&W) sind mit "Delcona" signierte Formwerke von ETA und runde Felsa-Werke verbaut. Also sind das Uhren, die in Deutschland fertiggestellt wurden. Aber an den Uhren kein Hinweis auf Lange, geschweige Glashütte. Nirgendwo ist bisher eine "DELCONA"-Uhr mit Zifferblatt, Werk und Gehäuse dokumentiert, bei der es einen Hinweis auf die Firma Lange gibt. Bilder vom Zifferblatt bei Herkner sind die einzige Quelle, aber die Texte ringsherum sind auch für mich nicht eindeutig interpretierbar. Es ist doch sehr vage, was da steht.

Da im deutschen Markenregister steht, daß die Marke Delcona der Fa. Burkhard&Cie gehörte und außer dem Text von Herkner bezüglich einer Verbindung zu Lange bisher niemand Belege für eine Verbindung Lange-Delcona gefunden hat, müßte der Artikel Lange&Söhne Genf überarbeitet werden. Die bloße Vermutung, da könne es eine Verbindung mit Delcona gegeben haben, gehört nicht in eine Enzyklopädie.

Fragt doch mal Ulli, der arbeitet gerade für die SLUB. --Carola (Diskussion) 17:52, 11. Sep. 2015 (CEST)