Gesperr: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bei verschiedenen Uhrwerken sind Sperrkegel und Sperrfeder auch als ein Teil ausgeführt.
 
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Version vom 6. Juli 2010, 22:16 Uhr

Gesperr

Teil des Uhrwerks

Gesperr
Übersetzung Abkürzung
Französisch
Englisch ratchet
Spanisch
Italienisch
Niederländisch
Russisch
Portugiesisch

Das Gesperr ist ein Mechanismus, der die Aufgabe hat, vorrübergehend die Bewegung eines Körpers zu verhindern.

Man unterscheidet zwischen

  • Richtgesperr (verhindert die Bewegung nur in eine Richtung)
Formrichtgesperr (mit Sperrklinke)
Kraftrichtgesperr (mit Sperrexcenter)
  • Grenzkraftgesperr (verhindert die Bewegung in beide Richtungen bis zum überschreiten der Grenzkraft)

Formrichtgesperr

In Uhren mit Federantrieb oder mit Gewichtsantrieb findet man das Gesperr im Aufzug, um das Zurückdrehen des Federhauses (Entspannen der Zugfeder) oder der Seiltrommel bzw. des Kettenrades zu verhindern.

Gesperr (Kronenaufzug)
Das Gesperr besteht im Wesentlichen aus dem Sperrad, dem Sperrkegel, auch Sperrklinke genannt, und der Sperrfeder.

U.a. bei Taschenuhren mit Schlüsselaufzug sind Sperrklinke und Sperrfeder ein Teil.

Gesperr (Schlüsselaufzug)
Sperrkegel mit integrierter Sperrfeder
einfaches Gesperr
Man unterscheidet zwischen Gesperren ohne bzw. mit Rücklauf. Gesperre mit Rücklauf werden meist bei Uhrwerken mit Federaufzug verwendet, um deren Überspannung zu verhindern.
rückführendes Gesperr
Langloch im Sperrkegel

Grenzkraftgesperr

Das Grenzkraftgesperr kommt bei Uhren in Kalenderwerken zum Einsatz. Es sorgt einmal für die Fixierung des Anzeigeelementes und ist zum Anderen für das Springen beim Wechsel der Anzeige verantwortlich.
Neben diesem Einsatz findet man Grenzkraftgesperre auch bei Uhren mit Sprungziffern.

Literatur