Grandjean, David-Henri

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Grandjean, David-Henri

David Henri Grandjean

Schweizer Uhrmacher


David Henri Grandjean (Perrenoud-Comtesse) wurde am 27. Dezember 1772 in La Sagne, Neuchatel, in der Nähe von Le Locle geboren. Die Taufe fand am 6. Januar 1773 in Neuchatel statt. Er war de Sohn von Isaac Henri Grandjean (Perrenoud-Comtesse) 1737-1798 und Marie Magdalaine Othenin-Girard. Grandjean heiratete im Jahre 1798 Suzanne Marie Lenoir in Le Locle.

Er zählte seiner Zeit mit zu den besten Uhrmachern der Schweiz und waren die von ihm hergestellten hochkomplizierten Taschenuhren mit Automaten und Musikwerk sowie für seine Singvogeldosen überall hochgeschätzt, von welchen sich noch ein Exemplar in Locle in den Händen seiner Familie befindet (1902). David Henri Grandjean betrieb u.a. Geschäfte in Chile, Peru und Bolivien.

Sein Hauptverdienst aber liegt in der Bearbeitung der neuen Kaliber, die durch ihn sehr vervollkommnet wurden und in der Erfindung der Arrondiermaschine, die man zwar in Genf schon benutzte, aus der aber dort ein Geheimnis gemacht wurde, und welche daher von Grandjean, wie einst die Teilmaschine von Jean Richard, erst erraten, also eigentlich erfunden werden musste. - Und was an ihm besonders lobenswert erscheint, er arbeitete nicht aus Spekulation, sondern im Interesse seiner Kunst, und mit der anerkennenswertesten Uneigennützigkeit teilte er seine mit so vieler Mühe gemachten und so nützlichen Entdeckungen Allen mit.

David Henri Grandjean starb am 7. April 1846 zu Locle in einem Alter von 73 Jahren. Sein Söhne Henri Gustave und Henri wurden ebenfalls Uhrmacher in Le Locle, später siedelte Henri Gustave um nach Chili. Übrigens wanderten verschiedene mitglieder der Familie Grandjean-Perrenoud-Comtesse aus, meist nach die Vereinigte Staaten von Amerika.


Quellen