Homann, Johann Baptista: Unterschied zwischen den Versionen

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Er lernte die Kunst des Kupferstechens. Seine erste Landkarte stammt von [[1692]] vom Nürnberger Gebiet. [[1707]] veröffentlichte er seinen ersten Weltatlas. [[1712]] konnte er sein eigenes Verlagshaus eröffnen. Im Juli [[1724]] verstarb er und hinterließ er ein gut geführtes Unternehmen, das ca. 200 Karten im Programm hatte.
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Er lernte die Kunst des Kupferstechens. Seine erste Landkarte stammt von [[1692/de|1692]] vom Nürnberger Gebiet. [[1707/de|1707]] veröffentlichte er seinen ersten Weltatlas. [[1712/de|1712]] konnte er sein eigenes Verlagshaus eröffnen.
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Im Jahr [[1715/de|1715]] wurde Homann zum Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt und auch zum kaiserlichen Geographen am Hof Karls VI. ernannt.
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Aktuelle Version vom 21. November 2011, 01:40 Uhr

Homann, Johann Baptista

Deutscher Kartenstecher

Johann Baptista Homann wurde am 20. März 1664 in Oberkammlach bei Mindelheim als Sohn von Johann Friedrich Homann, Verwalter zu Bettenried und Ravensburg geboren.

Nach den Plänen von Homann baute Zacharias Landeck 1705 die Geographische Universal-Zeig und Schlag-Uhr.

Er besuchte die Jesuitenschule in Mindelheim, konvertierte zur evangelischen Kirche – kehrte anschließend zum Katholizismus zurück. Er lernte die Kunst des Kupferstechens. Seine erste Landkarte stammt von 1692 vom Nürnberger Gebiet. 1707 veröffentlichte er seinen ersten Weltatlas. 1712 konnte er sein eigenes Verlagshaus eröffnen. Im Jahr 1715 wurde Homann zum Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt und auch zum kaiserlichen Geographen am Hof Karls VI. ernannt. Am 1. Juli 1724 verstarb er und hinterließ ein gut geführtes Unternehmen, das ca. 200 Karten im Programm hatte.