Japy, Frédéric (1749-1812)

Aus Watch-Wiki
Version vom 23. November 2011, 01:43 Uhr von Torsten (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „1797“ durch „1797“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
JAPY FRÈRES & CIE 1865
Gehäusemarke

Japy, Frédéric
(siehe auch: Japy)

Französischer Uhrmacher und Uhrenproduzent

Am 22. Mai 1749 wurde George "Frédéric" Louis Japy in Beaucourt im Französischen Jura geboren. Sein Vater war Jacques "LeJeune" Japy (1724-14. November 1797), Eisenhändler und Burgermeister von Beaucourt. Jacques war verheirated mit Marguerite Fainot.

Nach seiner Schulausbildung in Beaucourt und später in Montbeliard begann er 1768 mit sein ältere Bruder Pierre Abraham beim Uhrmacher Jean Jacques Perrelet in Le Locle eine Uhrmacherlehre. Ab 1770 arbeitete Japy bei Jean- Jacques Jeanneret-Gris in Le Locle, einem genialen Mechaniker und Erfinder. Diese Erfahrungen bildeten später die Grundlage für seine Pionierarbeit im Bereich der maschinellen Uhrenfertigung, die in allen anderen Ländern erst eine Generation später eingeführt wurde. 1773 heiratete er Suzanne- Catherine Amstutz (Amstoutz) und eröffnete in Montbéliard eine Werkstatt für die mechanisierte Herstellung von Uhrwerken. Diese verlegte er 1777 nach Beaucourt und beschäftigte dort schon nach 2 Jahren ca. 50 Arbeiter mit der Fertigung von Rohwerken.

1799 meldete Japy eine Werkzeugmaschine zum Patent an. Im Jahr 1795 produzierte die Firma bereits ca. 40.000 Rohwerke, 1801 erreichte die Produktion schon eine Stückzahl von ca. 100.000. 1806 nahm er seine 3 Söhne in die Firmenleitung auf und errichtete unter deren Leitung weitere Fabriken. Japy wurde in dieser Zeit zu einem international agierenden Unternehmen. Am 4. Januar 1812 verstarb der Firmengründer in Badevel. Sein Sohnen Frédéric Guillaume (Fritz) Japy, Louis Frédéric Japy, und Jean Pierre Japy übenahmen das betrieb. Um die Risiken des Uhrenmarktes für das Unternehmen zu minimieren, wurden weitere Artikel in die Produktpalette der Firma aufgenommen. Ab 1850 wurden Uhrwerke mit „JAPY FRERES & CIE“ signiert.

Literatur - Quelle

Weblinks