Mairet, Sylvain
Mairet, Sylvain
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Schweizerische Uhrmacher
Sylvain Mairet (Jean-Mairet) war ein hervorragender Uhrmacher der Schweiz. Er wurde am 5. Februar 1805 in in La Plature, bei Les Ponts-de-Martel geboren als Sohn von Olivier Mairet (1775-1811) und Marie Charlotte Perrin (1781- ? ). Als Waise kam Sylvain in die Obhut seines Onkels, des Uhrmachers Frédéric-Louis Favre-Bulle (1770-1849), der ihn in der Schiffschronometrie ausbildete. 1824 gewann Sylvain Mairet an der Landwirtschafts- und Industriemesse in Bern eine Goldmedaille für seine erste Uhr. 1831-34 bildete er sich in London weiter, wo er fruchtbare Verbindungen zum Uhrmacher James Ferguson Cole (1799-1880) knüpfte. Nach seiner Rückkehr nach Le Locle beschäftigte sich Mairet mit neuen Methoden zur Einrichtung der Messinstrumente in Chronometern. Er heiratete am 30. April 1840 Sophie Favre (1815-1848) in Le Locle. Aus dieser Ehe wurden 2 Söhne geboren, Louis Auguste Jean-Mairet (1843-1882) und Henry Philipe Jean-Mairet (1845- ? ). Nach de versterben von Sophie Favre heiratete er 1849 Suzanne Petit Hory. Die Kinder waren noch sehr klein und brauchten eine Mutter.
1862 war Silvain Experte an der Weltausstellung von London. Auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1867 wurden seine Arbeiten mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Er wurde zum Kommissionsmitglied der Sternwarte von Neuenburg benaant. Paul-David Nardin (1855-1920) verwendete später Mairets Uhrwerke für seine ersten Schiffschronometer.
Sylvain Mairet starb am 12. Juli 1890 in Montmirail bei Neuchâtel. Eine der Quellen erwähnt jedoch als Sterbeort Thielle-Wavre. Montmirail ist jedoch genauer und gehört nun auch zur Gemeinde La Tène wie Thielle-Wavre.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Mairet, Sylvain
- Bildgalerie Uhrwerke Mairet, Sylvain
- Bildgalerie Archiv Mairet, Sylvain
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902