Neues „Caliber I“ in Mammutelfenbein bei Lang & Heyne
Dresden, April 2012
Wenn heute in der Uhrenwelt über Materialien gefachsimpelt wird, so meist über neue Legierungen oder gar Silizium. Nicht aber bei LANG & HEYNE in Dresden. „Ein so unsympathisches Material, in der Massenfertigung von Computerchips verwendet, kommt mir nicht in meine Uhren“ – so der Meister. Das ist verständlich, fühlt die Marke sich doch der klassischen und echt handwerklichen Uhrmacherei verbunden.
Und so stehen bei der neuen Kreation wieder historische Vorbilder inspirierend zur Seite. In den Dresdner Kunstsammlungen staunt man über feinste geschnitzte Kunstwerke und sogar ganzen Uhren aus Elfenbein. Was würde entstehen, wenn man diese Eleganz mit dem Präzisionsanspruch einer LANG & HEYNE kombiniert? Nach seiner Idee und in Zusammenarbeit mit Alexander Babel, einem Uhrenliebhaber mit russischen Wurzeln, tüftelten die Uhrmacher, erforschten die Eigenheiten des Materials und stellen nun das Resultat vor: Das L&H „Caliber I“ mit dem kompletten Platinensatz in Elfenbein.
Selbstverständlich sollte kein Elefant darunter leiden. Der Stoßzahn, der für eine limitierte Serie von 25 Uhren reichte, stammt von einem vor über 10.000 Jahren verstorbenen Mammut, welches im russischen Permafrostboden die Zeiten überdauerte.
Die feine Struktur und die creme-weiße Farbe des Elfenbeins harmonieren perfekt mit den wie immer fein veredelten metallenen Werksteilen. – ein wahrer Augenschmaus. Eingeschalt wird das Prachtwerk in die Modelle „Friedrich August I“ oder „Johann von Sachsen“, ganz nach Belieben des zukünftigen Besitzers. Der Preis (inkl. 19% USt) in Rosé-oder Gelbgold beträgt 33.300 EUR, in Weißgold 34.800 EUR.