Ricoh Co. Ltd
Japanischer multinationaler Konzern
die Geschichte von Ricoh beginnt 1936 mit der Gründung der Riken Kankoshi Co. Ltd. Es vertrieb zu der Zeit lichtempfindliches Papier. Bereits 1938 wurde daraus die Riken Optical Co. Ltd., die optische Geräte herstellte, unter anderem Kameras. Die zweiäugige Ricohflex II wurde eine der begehrtesten 6x6cm Kameras der frühen 1950er Jahre. 1955 folgte der Einstieg in die Büromaschinenindustrie: Ricoh stellte die erste Diazokopiermaschine vor. 1957 war Ricoh als Hersteller von Fotoapparaten etabliert. 1963 entstand daraus dann die Ricoh Co. Ltd., die bis heute als multinationaler Konzern aktiv ist mit Sitz in Chūō, Tokio, Japan.
Ricoh Uhren
Die Ursprünge der Uhrensparte von Ricoh stammen aber von einer anderen japanischen Firma, der Takano Seimitsu Kogyo Co., die 1938 gegründet wurde. Am 8. Mai 1962 trat der Präsident der Riken Optical Co. Ltd. sein Amt als Präsident von Takano an. Im August 1962 wurde schließlich aus der Takano Seimitsu Kogyo Co. die Ricoh Tokei Co. Ltd. (Ricoh Watch Ltd.), die, 1986 nochmals in Ricoh Elemex Corporation, umbenannt, bis heute existiert. Ricoh stellte Armbanduhren sowohl für den japanischen als auch für den internationalen Markt her und ging kurzzeitig eine Partnerschaft mit der Hamilton Watch Company ein, um die Ricoh Hamilton Electric-Uhr zu entwickeln. Ricoh entwickelte eine eigene Quarzuhr, die im Juli 1971 eingeführt wurde. Obwohl hinter Seiko, war dies vor Citizen und etablierte Ricoh in den 1970er Jahren als bedeutenden Hersteller von Uhren. In den 70er Jahren wurde von der Flensburger Besteck- und Schmuckfirma Robbe und Berking (gibt es heute noch) Uhren auf den Markt gebracht mit der Markenname Rontic. Mit Robbe & Berking kam es 1971 zu einer Vereinbarung über die Lieferung von Ricoh Co. Ltd. Automatikuhren unter dem Markennamen "Rontic". Verwendet wurde Kaliber 41, 12 3/4´´´ mit 21 Steine das seit 1969 in Produktion war.
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