Stübner, Fridolin

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(siehe auch: Stübner)

Stübner Fridolin
Fridolin Stübner
Taschenuhrwerk eines Beobachtungschronometers für Adolph Kittel

Deutscher Uhrmacher

Heinrich Fridolin Stübner wurde am 1. Februar 1857 in Glashütte geboren. Fridolin war erst zehn Jahre alt, als sein Vater starb. Somit stand ihm und seinen Geschwistern eine schwere Kindheit bevor. Kurz nach dem Tod des Vaters wurde er zu einem Bauern gegeben um der mittellosen Witwe und den Brüdern den Lebensunterhalt zu sichern. Mit zwölf Jahren kehrte er nach Glashütte zurück und arbeitete bei dem Glashütter Steinfasser A. Gollmann.

Gerade fünfzehn Jahre alt beginnt Fridolin Stübner seine vierjährige Lehrzeit bei dem Steinmacher G. Kretzschmer. Nach der Gesellenprüfung folgen die Wanderjahre. Der Reißzeughersteller Richter in Chemnitz, Boley in Esslingen und, nach seiner Militärzeit beim Königlich Sächsischen Grenadier-Regiment 101, die Württembergische Metallwarenfabrik in Geislingen gehören zu den wichtigsten Stationen.

Auch diese Zeit übersteht er schadlos und kehrt nach Glashütte zurück. Bei dem Glashütter Gangmacher Fr. Weicholdt findet er eine erste Anstellung und fertigt dort Taschenuhren großen Kalibers. Ab 1886 arbeitet Stübner bei der Dürrstein & Comp. Dresden. Zum 1. Januar 1890 wechselt er zu A. Lange & Söhne. Bis zu seinem Tod arbeitete Fridolin Stübner als Chefregleur bei Lange. Im Jahre 1900 erhielt er auf der Weltausstellung in Paris die silberne Mitarbeiter-Medaille. Vier Jahre später bekam er in St. Louis die goldene.

Fridolin Stübner ehelichte am 17. April 1881 in Glashütte Emilia Emma geb. Glaeser (*2.11.1858 in Glashütte, +27.11.1935 in Glashütte). Aus dieser Ehe wurde Tochter Emma Elisabeth Stübner am 25. Juni 1876 geboren. Sie heiratete später Otto Paul Mühle.


Er verstarb am 8. September 1912, 55 Jahre alt.


Weiterführende Informationen

Weblinks