Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal]] (1923 entstanden  aus der Abteilung Gehäusebau der DPUG)
 
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Trotzt größter Absatzschwierigkeiten und fehlgeschlagenem Messegeschäft wurden noch Ende Februar 1924 die neuen, repräsentativen Geschäfts- und Ausstellungsräume der '''Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH'''  in bester Lage in Leipzig eröffnet. Bereits Anfang August 1924, anlässlich der Reichstagung der deutschen Uhrmacher in Hamburg, fand eine Versammlung der Mitglieder der DPUG statt, auf der u.a. Beschlüsse gefasst wurden, die das Ende des kostenträchtigen und verlustbringenden  Experimentes '''Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH''' Ende 1924 einläuteten.
 
Trotzt größter Absatzschwierigkeiten und fehlgeschlagenem Messegeschäft wurden noch Ende Februar 1924 die neuen, repräsentativen Geschäfts- und Ausstellungsräume der '''Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH'''  in bester Lage in Leipzig eröffnet. Bereits Anfang August 1924, anlässlich der Reichstagung der deutschen Uhrmacher in Hamburg, fand eine Versammlung der Mitglieder der DPUG statt, auf der u.a. Beschlüsse gefasst wurden, die das Ende des kostenträchtigen und verlustbringenden  Experimentes '''Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH''' Ende 1924 einläuteten.
  
Am [[27. Januar]] [[1926]] lies sich die GmbH den Markenzeichen ''[[VauWe|VW]]'' schützen.
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== Weiterführende Informationen ==
 
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Fachzeitschrift "Uhren und Schmuck": Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie (Teil 5); Autoren: Ing, Helmut Klemmer, Edith Klemmer.  Herausgeber: VEB Verlag Technik Berlin 1979.   
 
* Fachzeitschrift "Uhren und Schmuck": Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie (Teil 5); Autoren: Ing, Helmut Klemmer, Edith Klemmer.  Herausgeber: VEB Verlag Technik Berlin 1979.   
*[[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]; Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913
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*[[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]<br>
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:'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br>
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
  
  
 
[[Kategorie:Verbände und Organisationen]]
 
[[Kategorie:Verbände und Organisationen]]

Aktuelle Version vom 27. September 2012, 01:55 Uhr

Bildmarke VW
Taschenuhr der Vereinigten Werke Deutscher Uhrmacher GmbH
Signatur: VauWe
Anzeige im Fachbuch Uhrenlehre 1923

Ein Unternehmen der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. (DPUG).

Die Vertriebsgesellschaft Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH waren durch den Vorstand der DPUG mit großem finanziellen Aufwand im Zentrum der Messe- & Handelsstadt Leipzig im April 1923 etabliert worden. Das Unternehmen sollte zu dem Einkaufszentrum der deutschen Uhrmacher und Juweliere entwickelt werden, musste aber wegen nicht ausgereifter Firmenphilosophie und entsprechend nur mäßigen Geschäftserfolg als „Verlustbringer“ schon eineinhalb Jahre nach der Gründung, Ende 1924 wieder aufgegeben werden.

Das Unternehmensziel bestand im Ein- und Verkauf von:

  • Uhren aller Art (Präzisions-Sekunden-Pendeluhren, Hausuhren, Regulatore, Tischuhren, Wanduhren, Präzisionstaschenuhren, einfache Taschenuhren und Armbanduhren),
  • Maschinen und Werkzeuge für Uhrmacher und Goldschmiede
  • Schmuck in breiter Palette.

Zur DPUG gehörten zu dieser Zeit u.a. noch die Betriebe:


Trotzt größter Absatzschwierigkeiten und fehlgeschlagenem Messegeschäft wurden noch Ende Februar 1924 die neuen, repräsentativen Geschäfts- und Ausstellungsräume der Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH in bester Lage in Leipzig eröffnet. Bereits Anfang August 1924, anlässlich der Reichstagung der deutschen Uhrmacher in Hamburg, fand eine Versammlung der Mitglieder der DPUG statt, auf der u.a. Beschlüsse gefasst wurden, die das Ende des kostenträchtigen und verlustbringenden Experimentes Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH Ende 1924 einläuteten.

Am 27. Januar 1926 lies sich die GmbH den Markenzeichen VW schützen.

Weiterführende Informationen

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0