Pritchard, Kathleen H.: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Kathleen_H_Pritchard.jpg|thumb|Kathleen H. Pritchard, Autorin des Standardwerkes "Swiss Timepiece Makers 1775-1975"]]
 
[[Bild:Kathleen_H_Pritchard.jpg|thumb|Kathleen H. Pritchard, Autorin des Standardwerkes "Swiss Timepiece Makers 1775-1975"]]
  
 
Amerikanische Fachautorin kanadischer Abstammung
 
Amerikanische Fachautorin kanadischer Abstammung
 
  
 
''Kathleen H. Pritchard'' wurde im Jahre [[1924/de|1924]] in einem kleinen Dorf namens ''Cobalt'' (Ontario, Kanada), welches den Beinamen ''Silver City'' trägt, geboren.
 
''Kathleen H. Pritchard'' wurde im Jahre [[1924/de|1924]] in einem kleinen Dorf namens ''Cobalt'' (Ontario, Kanada), welches den Beinamen ''Silver City'' trägt, geboren.
  
Sie studierte [[1945/de|1945]] an der Universität von Toronto. Am Radcliffe College absolvierte sie eine Ausbildung und erhielt ein "master's degree" für bildende Künste und Museale Werke. Anfangs arbeitete ''Pritchard'' als Bibliothekerin am ''National Gallery von Canada'' in Ottawa und später im ''Museum of Fine Arts'' in Boston. [[1950]] siedelte sie in die USA über und wohnte in Sudbury, Massachusetts.
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Sie studierte [[1945/de|1945]] an der Universität von Toronto. Am Radcliffe College absolvierte sie eine Ausbildung und erhielt ein "master's degree" für bildende Künste und Museale Werke. Anfangs arbeitete ''Pritchard'' als Bibliothekerin am ''National Gallery von Canada'' in Ottawa und später im ''Museum of Fine Arts'' in Boston. [[1950/de|1950]] siedelte sie in die USA über und wohnte in Sudbury, Massachusetts.<br>
 
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Ihr Umzug nach Rom (Italien) im Jahre [[1960/de|1960]] ist der beruflichen Karriere ihres zweiten Ehemannes geschuldet: ''Wilbur Pritchard'' arbeitete für ein Maschinenbau-Unternehmen, welches im selben Jahr eine italienische Firma aufgekauft hatte. [[1962/de|1962]] kehrte sie mit ihrer Familie in die USA zurück und wohnte bis [[1967/de|1967]] in ''Pacific Palisades'', einem Stadtteil der US-amerikanischen Stadt ''Los Angeles'' (Kalifornien). Danach zog sie in die Region Washingtons und arbeitete von [[1976/de|1976]] bis [[1989/de|1989]] in der von ihrem Mann ''Wilbur'' gegründeten Firma "Satellite Systems Engineering" in ''Bethesda''. Gemeinsam mit ihrem Mann sammelte sie verschiedene Uhren aller Art. Sie war Mitarbeiterin der [[National Association of Watch and Clock Collectors/de|National Association of Watch and Clock Collectors]]. Von [[1982/de|1982]] bis [[1992/de|1992]] arbeitete ''Kathleen Pritchard'' als Administratorin des [[National Watch and Clock Museum]] in ''Columbia''. Dort fiel ihr auf, dass die Fachliteratur zwar Nachschlagewerke über die Uhrenindustrien des ''Verreinigten Königreichs von England'' ([[Watchmakers & Clockmakers of the World]]), von ''Frankreich'' ([[Dictionnaire des Horlogers Francais]]) und ''Amerika'' anbot, jedoch fehlte ein Standardwerk über die Schweizerische Uhrenindustie. Über einen Zeitraum von 20 Jahren investierte sie viel Zeit. Mit unglaublicher Akribie sammelte sie Informationen, katalogisierte und erstellte ein Werk welches unter dem Titel: "Swiss Timepiece Makers, 1775-1975" im [[1997/de|1997]] in zwei Bänden erschien. Auf den 1800 Seiten werden über 2000 Schweizerische Uhrmacher und Uhrenfirmen beschrieben.<br.<br>
Ihr Umzug nach Rom (Italien) im Jahre [[1960]] ist der beruflichen Karriere ihres zweiten Ehemannes geschuldet: ''Wilbur Pritchard'' arbeitete für ein Maschinenbau-Unternehmen, welches im selben Jahr eine italienische Firma aufgekauft hatte.
 
 
 
[[1962]] kehrte sie mit ihrer Familie in die USA zurück und wohnte bis [[1967]] in ''Pacific Palisades'', einem Stadtteil der US-amerikanischen Stadt ''Los Angeles'' (Kalifornien). Danach zog sie in die Region Washingtons und arbeitete von [[1976]] bis [[1989]] in der von ihrem Mann ''Wilbur'' gegründeten Firma "Satellite Systems Engineering" in ''Bethesda''.
 
 
 
Gemeinsam mit ihrem Mann sammelte sie verschiedene Uhren aller Art. Sie war Mitarbeiterin der [[NAWCC|National Association of Watch and Clock Collectors]]. Von [[1982]] bis [[1992]] arbeitete ''Kathleen Pritchard'' als Administratorin des [[National Watch and Clock Museum]] in ''Columbia''. Dort fiel ihr auf, dass die Fachliteratur zwar Nachschlagewerke über die Uhrenindustrien des ''Verreinigten Königreichs von England'' ([[Watchmakers & Clockmakers of the World]]), von ''Frankreich'' ([[Dictionnaire des Horlogers Francais]]) und ''Amerika'' aufbot, jedoch fehlte ein Standardwerk über die Schweizerische Uhrenindustie. Mit unglaublicher Akribie investierte sie über einen Zeitraum von 20 Jahren ihres Lebens in das Sammeln von Informationen, Katalogisieren und das Schreiben ihres Buches in zwei Bänden: "Swiss Timepiece Makers, 1775-1975"
 
 
 
 
 
[[1997]] erschien das Referenzwerk "Swiss Timepiece Makers, 1775-1975",  Zwei Bücher mit 1800 Seiten über mehr als 2000 Schweizerische Uhrmacher und Uhrenfirmen.
 
 
 
Im Jahre 2000 wurde ''Kathleen Pritchard'' der "Prix [[GAÏA]]" durch das [[Musée International d’Horlogerie]] in [[La Chaux-de-Fonds]], als Ehrenauszeichnung für ihren Beitrag an die Wissenschaft der Zeitmessung verliehen. Während ihres Aufenthaltes in der Schweiz, lies sie es nicht nehmen auch Besuche in den nahegelegenen Verlagen abzustatten, um dort auch ihre Bücher zu signieren.
 
  
''Kathleen H. Pritchard'' verstarb am [[13. Oktober]] [[2005]] an einer Leberkrankheit im "Manor Care" Pflegeheim in ''Bethesda'', ''Washington DC''. Aus der Ehe mit ''Wilbur Pritchard'' gingen Drei Kinder hervor, ''Hugh Pritchard'', ''Sarah M. Pritchard'' und ''Ruth W. Pritchard''. Ihr Ehemann ''Wilbur Pritchard'' verstarb im Jahre [[1999]], der Sohn ''Hugh Pritchard'' im März 2005.
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Im Jahre 2000 wurde ''Kathleen Pritchard'' der "Prix [[GAÏA]]" durch das [[Musée International d’Horlogerie]] in [[La Chaux-de-Fonds]], als Ehrenauszeichnung für ihren Beitrag an die Wissenschaft der Zeitmessung verliehen. Während ihres Aufenthaltes in der Schweiz besuchte sie einige Verlage und signiere dort auch ihre Bücher. ''Kathleen H. Pritchard'' verstarb am [[13. Oktober]] [[2005/de|2005]] an einer Leberkrankheit im "Manor Care" Pflegeheim in ''Bethesda'', ''Washington DC''. Aus der Ehe mit ''Wilbur Pritchard'' gingen Drei Kinder hervor, ''Hugh Pritchard'', ''Sarah M. Pritchard'' und ''Ruth W. Pritchard''. Ihr Ehemann ''Wilbur Pritchard'' verstarb im Jahre [[1999/de|1999]], der Sohn ''Hugh Pritchard'' im März 2005.
  
Die Rechte dieser Referenzarbeit hatte ''Kathleen Pritchard'' vor Ihrem Tod an einen Schweizer Verlag verkauft. Ob es einen dritten Band, oder eine Nachauflage gibt, ist bis heute offen...
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Die Rechte an ihrem Werk hatte ''Kathleen Pritchard'' vor Ihrem Tod an einen Schweizer Verlag verkauft. Ob es einen dritten Band, oder eine Nachauflage gibt, ist bis heute offen.
  
== Literatur ==
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== Werke ==
 
*[[Swiss Timepiece Makers 1775 - 1975]]; Phoenix-Verlag, USA; Autor: [[Pritchard, Kathleen H.|Kathleen H. Pritchard]]; ISBN 0914659790
 
*[[Swiss Timepiece Makers 1775 - 1975]]; Phoenix-Verlag, USA; Autor: [[Pritchard, Kathleen H.|Kathleen H. Pritchard]]; ISBN 0914659790
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie P]]
 
  
 
[[Kategorie:Autoren]]
 
[[Kategorie:Autoren]]
 
[[Kategorie:Autoren P]]
 
[[Kategorie:Autoren P]]

Aktuelle Version vom 5. November 2024, 10:33 Uhr

Kathleen H. Pritchard, Autorin des Standardwerkes "Swiss Timepiece Makers 1775-1975"

Amerikanische Fachautorin kanadischer Abstammung

Kathleen H. Pritchard wurde im Jahre 1924 in einem kleinen Dorf namens Cobalt (Ontario, Kanada), welches den Beinamen Silver City trägt, geboren.

Sie studierte 1945 an der Universität von Toronto. Am Radcliffe College absolvierte sie eine Ausbildung und erhielt ein "master's degree" für bildende Künste und Museale Werke. Anfangs arbeitete Pritchard als Bibliothekerin am National Gallery von Canada in Ottawa und später im Museum of Fine Arts in Boston. 1950 siedelte sie in die USA über und wohnte in Sudbury, Massachusetts.
Ihr Umzug nach Rom (Italien) im Jahre 1960 ist der beruflichen Karriere ihres zweiten Ehemannes geschuldet: Wilbur Pritchard arbeitete für ein Maschinenbau-Unternehmen, welches im selben Jahr eine italienische Firma aufgekauft hatte. 1962 kehrte sie mit ihrer Familie in die USA zurück und wohnte bis 1967 in Pacific Palisades, einem Stadtteil der US-amerikanischen Stadt Los Angeles (Kalifornien). Danach zog sie in die Region Washingtons und arbeitete von 1976 bis 1989 in der von ihrem Mann Wilbur gegründeten Firma "Satellite Systems Engineering" in Bethesda. Gemeinsam mit ihrem Mann sammelte sie verschiedene Uhren aller Art. Sie war Mitarbeiterin der National Association of Watch and Clock Collectors. Von 1982 bis 1992 arbeitete Kathleen Pritchard als Administratorin des National Watch and Clock Museum in Columbia. Dort fiel ihr auf, dass die Fachliteratur zwar Nachschlagewerke über die Uhrenindustrien des Verreinigten Königreichs von England (Watchmakers & Clockmakers of the World), von Frankreich (Dictionnaire des Horlogers Francais) und Amerika anbot, jedoch fehlte ein Standardwerk über die Schweizerische Uhrenindustie. Über einen Zeitraum von 20 Jahren investierte sie viel Zeit. Mit unglaublicher Akribie sammelte sie Informationen, katalogisierte und erstellte ein Werk welches unter dem Titel: "Swiss Timepiece Makers, 1775-1975" im 1997 in zwei Bänden erschien. Auf den 1800 Seiten werden über 2000 Schweizerische Uhrmacher und Uhrenfirmen beschrieben.<br.

Im Jahre 2000 wurde Kathleen Pritchard der "Prix GAÏA" durch das Musée International d’Horlogerie in La Chaux-de-Fonds, als Ehrenauszeichnung für ihren Beitrag an die Wissenschaft der Zeitmessung verliehen. Während ihres Aufenthaltes in der Schweiz besuchte sie einige Verlage und signiere dort auch ihre Bücher. Kathleen H. Pritchard verstarb am 13. Oktober 2005 an einer Leberkrankheit im "Manor Care" Pflegeheim in Bethesda, Washington DC. Aus der Ehe mit Wilbur Pritchard gingen Drei Kinder hervor, Hugh Pritchard, Sarah M. Pritchard und Ruth W. Pritchard. Ihr Ehemann Wilbur Pritchard verstarb im Jahre 1999, der Sohn Hugh Pritchard im März 2005.

Die Rechte an ihrem Werk hatte Kathleen Pritchard vor Ihrem Tod an einen Schweizer Verlag verkauft. Ob es einen dritten Band, oder eine Nachauflage gibt, ist bis heute offen.

Werke