Champlevé-Zifferblatt: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | [[Datei:Dorsett Wm London.jpg|thumb|[[Dorsett, William|William Dorsett]]<br>[[Taschenuhr]] mit [[Champlevé-Zifferblatt]].]] | + | [[Datei:Dorsett Wm London.jpg|thumb|'''[[Dorsett, William|William Dorsett]]'''<br>[[Taschenuhr]] mit [[Champlevé-Zifferblatt]].]] |
"Champ levé" französisch für erhöhtes Feld | "Champ levé" französisch für erhöhtes Feld | ||
− | Champlevé-Zifferblätter bestehen meist aus poliertem [[Silber]]. Die Felder um die Zahlen, Ziffern und Ornamente werden mit einem Stichel abgearbeitet, so dass diese erhaben über dem vertieften und matt wirkendem Hintergrund stehen und einen imposanten Kontrast zu deren polierten bilden. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts fanden derart kunstvoll verzierte [[Zifferblätter]] in Deutschland bei [[Taschenuhr|Taschen]]-, [[Kutschenuhr|Kutschen]]- und [[Tischuhr|Horizontaltischuhren]] Verwendung. | + | Champlevé-Zifferblätter bestehen meist aus poliertem [[Silber]]. Die Felder um die Zahlen, Ziffern und Ornamente werden mit einem Stichel abgearbeitet, so dass diese erhaben über dem vertieften und matt wirkendem Hintergrund stehen und einen imposanten Kontrast zu deren polierten hochstehenden Oberflächen bilden. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts fanden derart kunstvoll verzierte [[Zifferblätter]] in Deutschland oft bei [[Taschenuhr|Taschen]]-, [[Kutschenuhr|Kutschen]]- und [[Tischuhr|Horizontaltischuhren]] Verwendung. |
[[Kategorie:Fachbegriffe]] | [[Kategorie:Fachbegriffe]] |
Aktuelle Version vom 4. Januar 2016, 02:29 Uhr
"Champ levé" französisch für erhöhtes Feld
Champlevé-Zifferblätter bestehen meist aus poliertem Silber. Die Felder um die Zahlen, Ziffern und Ornamente werden mit einem Stichel abgearbeitet, so dass diese erhaben über dem vertieften und matt wirkendem Hintergrund stehen und einen imposanten Kontrast zu deren polierten hochstehenden Oberflächen bilden. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts fanden derart kunstvoll verzierte Zifferblätter in Deutschland oft bei Taschen-, Kutschen- und Horizontaltischuhren Verwendung.