Ankerhemmung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Seit ihrer Erfindung um 1755 hat sich die freie Ankerhemmung für mechanische Uhren bewährt. Ihre Geschichte illustriert anschaulich den Wandel von Präzisionsstandards im Laufe der Zeit. Während die wenigen Uhren mit freie Ankerhemmung im 18. Jahrhundert als [[Chronometer]] galten, wurde die Ankerhemmung im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einem Merkmal hochwertiger [[Taschenuhr]]en. Die Qualitätsanforderungen waren immer noch hoch, entsprachen jedoch nicht dem eines Präzisionsinstrumentes. | + | Seit ihrer Erfindung um 1755 hat sich die freie Ankerhemmung für mechanische Uhren bewährt. Ihre Geschichte illustriert anschaulich den Wandel von Präzisionsstandards im Laufe der Zeit. Während die wenigen Uhren mit freie Ankerhemmung im 18. Jahrhundert als [[Chronometer]] galten, wurde die Ankerhemmung im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einem Merkmal hochwertiger [[Taschenuhr]]en. Die Qualitätsanforderungen waren immer noch hoch, entsprachen jedoch nicht dem eines Präzisionsinstrumentes. Für den allgemeinen Erfolg der Ankerhemmung war eine Reihe von Verbesserungen notwendig. |
Version vom 28. Mai 2016, 23:42 Uhr
Ankerhemmung
Eine Uhrenhemmung
Grundsätzlich unterteilt man die Ankerhemmung in zwei Arten:
- die ruhende Ankerhemmung - Anker und Unruh stehen ständig im Eingriff miteinander
- die freie Ankerhemmung - die Unruh kann nach dem Impuls durch die Ankergabel frei schwingen
Der Anker stellt die Verbindung zwischen Hemmungsrad und Unruhwelle dar. Er empfängt den Antrieb/Impuls vom Hemmungsrad und gibt ihn an die Unruh weiter. Gleichzeitig unterbricht er den Ablauf des Hemmungsrades und Räderwerkes in den durch die Schwingung der Unruh vorgegebenen, regelmäßigen Zeitabständen.
Freie Ankerhemmung
Seit ihrer Erfindung um 1755 hat sich die freie Ankerhemmung für mechanische Uhren bewährt. Ihre Geschichte illustriert anschaulich den Wandel von Präzisionsstandards im Laufe der Zeit. Während die wenigen Uhren mit freie Ankerhemmung im 18. Jahrhundert als Chronometer galten, wurde die Ankerhemmung im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einem Merkmal hochwertiger Taschenuhren. Die Qualitätsanforderungen waren immer noch hoch, entsprachen jedoch nicht dem eines Präzisionsinstrumentes. Für den allgemeinen Erfolg der Ankerhemmung war eine Reihe von Verbesserungen notwendig.