Buren Watch Company: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Buren Watch Company entstand [[1898/de|1898]] aus der Übernahme der Firma [[Fritz Suter & Cie]] im Schweizer Büren an der Aare durch die Londoner Firma [[H. Williamson Ltd.]] Es wurden [[Taschenuhr]]en aller Art sowie [[Tischuhr]]en produziert. Auf Grund des bestehenden Bahnanschlusses investierte und expandierte die [[H. Williamson Ltd.]] weiter in Büren und baute den Standort als internationale Niederlassung weiter aus. Ab [[1916/de|1916]] verwendete [[Williamson, Henry|Henry Williamson]] die Signatur „[[Büren Watch Co]].“ Später waren die Zifferblätter auch mit '''Acme''' signiert. Der Name der Firma ist dem Ort, in der Sie zu Hause war entnommen. Es ist Büren an der Aare in der Schweiz. | ||
− | + | Als die [[H. Williamson Ltd.]] durch einen Börsencrash in finanzielle Schwierigkeiten geriet, mußte sie in Liquidation gehen. Eine Gruppe von Schweizern und ein Engländer beschaffte das notwendige Kaptial, um die Firma unter Schweizer Leitung und dem neuen Namen Uhrenfabrik Buren AG weiterhin Uhren entwickeln und herstellen zu können. | |
− | + | Neben vielen Bahnbrechenden Entwicklungen der Uhrenfabrik Buren AG sei die - auch für mich wichtigste - genannt: Das Microrotor Werk Caliber 1000 . Das erste Automatikwer der Welt mit einem rotor in der Werksebene. Dieses wurde 1954 patentiert. Es war gerade 4.2mm hoch. Die Uhrenfabrik Buren AG baute es in eigene Uhren mit der Bezeichung Buren Super Slender ein. [[Dugena]] verbaute das Werk in den Uhren mit der Bezeichnung Dugena Super. | |
+ | Die Weiterentwicklung war dann das Caliber Buren-Intramatic Intramatic | ||
+ | Im Jahr 1966 wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die Hamilton Watch Company verkauft. Nachdem diese 1971 von der SSIH übernommen wurde kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG, sie muß 1972 in Liquidation gehen. | ||
+ | Vor dem Hintergrund der vielen Inovationen, die die Uhrenfabrik Buren AG hervorgebracht hat ist es wirklich Schade, daß ein solches Unternehmen heute nicht mehr existiert. | ||
+ | Der Markenname ist heute im Besitz der Schweizer Uhren Edition die auch wieder Uhren unter diesem Label auflegt. Zum Teil mit alten Werken, zu einem großen Teil aber auch mit ETA Werken. | ||
Im Jahr [[1966/de|1966]] wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die [[Hamilton Watch Company]] verkauft. Nachdem diese [[1971/de|1971]] von der [[SSIH]] übernommen wurde, kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG: sie musste [[1972/de|1972]] in Liquidation gehen. | Im Jahr [[1966/de|1966]] wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die [[Hamilton Watch Company]] verkauft. Nachdem diese [[1971/de|1971]] von der [[SSIH]] übernommen wurde, kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG: sie musste [[1972/de|1972]] in Liquidation gehen. |
Version vom 29. November 2018, 21:04 Uhr
Schweizer Uhrenhersteller
Die Buren Watch Company entstand 1898 aus der Übernahme der Firma Fritz Suter & Cie im Schweizer Büren an der Aare durch die Londoner Firma H. Williamson Ltd. Es wurden Taschenuhren aller Art sowie Tischuhren produziert. Auf Grund des bestehenden Bahnanschlusses investierte und expandierte die H. Williamson Ltd. weiter in Büren und baute den Standort als internationale Niederlassung weiter aus. Ab 1916 verwendete Henry Williamson die Signatur „Büren Watch Co.“ Später waren die Zifferblätter auch mit Acme signiert. Der Name der Firma ist dem Ort, in der Sie zu Hause war entnommen. Es ist Büren an der Aare in der Schweiz.
Als die H. Williamson Ltd. durch einen Börsencrash in finanzielle Schwierigkeiten geriet, mußte sie in Liquidation gehen. Eine Gruppe von Schweizern und ein Engländer beschaffte das notwendige Kaptial, um die Firma unter Schweizer Leitung und dem neuen Namen Uhrenfabrik Buren AG weiterhin Uhren entwickeln und herstellen zu können.
Neben vielen Bahnbrechenden Entwicklungen der Uhrenfabrik Buren AG sei die - auch für mich wichtigste - genannt: Das Microrotor Werk Caliber 1000 . Das erste Automatikwer der Welt mit einem rotor in der Werksebene. Dieses wurde 1954 patentiert. Es war gerade 4.2mm hoch. Die Uhrenfabrik Buren AG baute es in eigene Uhren mit der Bezeichung Buren Super Slender ein. Dugena verbaute das Werk in den Uhren mit der Bezeichnung Dugena Super. Die Weiterentwicklung war dann das Caliber Buren-Intramatic Intramatic Im Jahr 1966 wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die Hamilton Watch Company verkauft. Nachdem diese 1971 von der SSIH übernommen wurde kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG, sie muß 1972 in Liquidation gehen. Vor dem Hintergrund der vielen Inovationen, die die Uhrenfabrik Buren AG hervorgebracht hat ist es wirklich Schade, daß ein solches Unternehmen heute nicht mehr existiert. Der Markenname ist heute im Besitz der Schweizer Uhren Edition die auch wieder Uhren unter diesem Label auflegt. Zum Teil mit alten Werken, zu einem großen Teil aber auch mit ETA Werken.
Im Jahr 1966 wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die Hamilton Watch Company verkauft. Nachdem diese 1971 von der SSIH übernommen wurde, kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG: sie musste 1972 in Liquidation gehen.
Der Markenname ist heute im Besitz der Schweizer Uhren Edition, die auch wieder Uhren unter diesem Label auflegt. Zum Teil mit alten Werken, zu einem großen Teil aber auch mit ETA-Werken.
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
Uhrwerke
Archiv
Literatur
- Die Geschichte der Uhrmacherei in Büren / Schweiz; Autor: Hans Kocher, ISBN 3-7667-1031-1