Gessner, Gustav: Unterschied zwischen den Versionen
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Anfänglich war er bei der Firma [[Eppner, Eduard|Eppner]] in Lähn (Schlesien) und später in Silberberg (Schlesien) beschäftigt. | Anfänglich war er bei der Firma [[Eppner, Eduard|Eppner]] in Lähn (Schlesien) und später in Silberberg (Schlesien) beschäftigt. | ||
− | Ab [[7. Januar]] [[1875/de|1875]] war er in [[Glashütte]] ansässig. Er konnte sich schnell in der neuen Heimat integrieren, da seine Gravierkunst in Fachkreisen bekannt war. Anfänglich wohnte und arbeitete er im Haus von [[A. Lange & Söhne|A. Lange]] (1880) in der Unterstadt. Nach erfolgreicher Entwicklung des Geschäftsbetriebes erwarb er in der Dresdnerstr. 15 [Ortsl. Nr. 95h] ein Grundstück und etablierte die [[Gravieranstalt Gessner]]. Ab 1910 wurde sein Sohn [[Gessner, Fritz|Fritz Gessner]] in die Firma aufgenommen. Nach dem Tode des Firmengründers führte der Sohn Fritz die Gravieranstalt Gessner weiter. | + | Ab [[7. Januar]] [[1875/de|1875]] war er in [[Glashütte]] ansässig. Er konnte sich schnell in der neuen Heimat integrieren, da seine Gravierkunst in Fachkreisen bekannt war. Anfänglich wohnte und arbeitete er im Haus von [[A. Lange & Söhne|A. Lange]] (1880) in der Unterstadt. Nach erfolgreicher Entwicklung des Geschäftsbetriebes erwarb er in der Dresdnerstr. 15 [Ortsl. Nr. 95h] ein Grundstück und etablierte die [[Gravieranstalt Gessner]]. |
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+ | == Literatur == | ||
+ | *[[Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte. Präzisionsuhren aus Sachsen]]; Autoren: [[Kummer, Hans-Jochen|Hans-Jochen Kummer]], [[Dittrich, Herbert|Herbert Dittrich]]; ISBN 3766711229 | ||
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2016, 01:31 Uhr
(siehe auch: Gessner)
Glashütter Graveur
Gustav Oswald Gessner wurde am 7. Mai 1853 in Schöndorf b. Bunzlau (Schlesien) geboren. Er erlernte das Gravier-Handwerk.
Anfänglich war er bei der Firma Eppner in Lähn (Schlesien) und später in Silberberg (Schlesien) beschäftigt. Ab 7. Januar 1875 war er in Glashütte ansässig. Er konnte sich schnell in der neuen Heimat integrieren, da seine Gravierkunst in Fachkreisen bekannt war. Anfänglich wohnte und arbeitete er im Haus von A. Lange (1880) in der Unterstadt. Nach erfolgreicher Entwicklung des Geschäftsbetriebes erwarb er in der Dresdnerstr. 15 [Ortsl. Nr. 95h] ein Grundstück und etablierte die Gravieranstalt Gessner.
Ab 1910 wurde sein Sohn Fritz Gessner in die Firma aufgenommen. Nach dem Tode des Firmengründers führte der Sohn Fritz die Gravieranstalt Gessner weiter.
Gustav Gessner engagierte sich gesellschaftlich in Glashütte (Vorsteher Turnverein, Gesangsverein und Gebirgsverein). Ab 1890 war er ehrenamtliches Mitglied im Gemeinderat. 1893 wurde er Stadtrat. Neben seiner geschäftlichen Tätigkeit wirkte er für die Uhrmacherei in Glashütte zudem als Schriftführer und Ehrenmitglied, später als Vorstandsmitglied der Schülervereinigung »Saxonia«. 1907 bekam Gessner das »Ritterkreuz II. Klasse des Albrechtordens« von König Friedrich August III. verliehen. Er war ein enger Freund von Prof. Ludwig Strasser.
Gustav Gessner war verheiratet mit Marie Amalie Anna (geb. Nächster) und verstarb am 1. Juli 1926 in Glashütte an Herzleiden. Unter großer gesellschaftlicher Anteilnahme erfolgte die Beisetzung am 4. Juli 1926 auf dem Friedhof Glashütte.