C. H. Wolf & Söhne/Glashütte: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Glashütter Uhrenbetriebe F 1.jpg|thumb|Das Fabrikgebäude "F1" der Firma [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)]] im Hinterhof am Markt. Es war ursprünglich ein Erweiterungsbau der Fa. [[LIWOS]] welcher [[1996/de|1996]] abgerissen wurde.]]
 
Glashütter Fabrik für Präzisionsmechanik
 
Glashütter Fabrik für Präzisionsmechanik
  
[[Wolf, Carl-Heinrich|Carl Heinrich Wolf]] gründete [[1868/de|1868]] in [[Glashütte]] eine mechanische Werkstatt zur Herstellung von Uhr- und Laufwerken, Telegraphenapparaten und Zahnstangen. Wolf fertigte auch Turmuhren (z.B. Kirche in Possendorf und in Stadt Wehlen).
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[[Wolf, Carl-Heinrich|Carl Heinrich Wolf]] gründete [[1868/de|1868]] in [[Glashütte]] eine mechanische Werkstatt zur Herstellung von Uhr- und Laufwerken, Telegraphenapparaten und Zahnstangen. ''C. H. Wolf'' war die einzige Firma in Glashütte, die auch Turmuhren fertigte. Zwei der Uhren sind noch heute erhalten (Kirche in Possendorf und in Stadt Wehlen).
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Als die beiden Söhne [[Wolf, Ottomar|Ottomar]] und [[Wolf, Georg|Georg]] um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". [[1910/de|1910]] und [[1911/de|1911]] wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet. In den Jahren des 1. WK taucht Ing. [[Böteführ, Franz|Franz Böteführ]] als Mitinhaber der GmbH auf. Später wird das Unternehmen von desses Sohn, dem Kaufmann [[Böteführ, Julius|Julius B.]] geführt.
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Im Februar [[1922/de|1922]] wurde der Betrieb von [[Lindig, Otto|Otto Lindig]] durch die Firma C. H. Wolf & Söhne übernommen und firmierte seither unter dem Namen [[LIWOS]] (Abkürzung für Otto Lindig Nachfolger C. H. Wolf & Söhne). Die Fabrikation verlagerte sich an den Standort Markt 17. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung feinmechanischer Präzisionsteile, insbesondere Zahnräder, Triebe und Windfangschnecken.<br>
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Nach Umzug in die Räumlichkeiten am Markt nutzte [[Berger, Paul|Paul Berger]] das ehemalige Fabrikgebäude Feldstraße 2 für seine feinmechanische Fertigung.
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Ende der 1930er Jahre wurde der Fabrikkomplex am Markt wesentlich erweitert. Die Zahl der Gefolgschaft stieg auf 100 Mitarbeiter. Nach Kriegsende [[1945/de|1945]] wurde der Betrieb komplett demontiert. Ein Neubeginn in den Räumlichkeiten erfolgte als VEB Präzision. [[1951/de|1951]] wurde das Werk in den [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)]] als "Werk VI (Präzision) Spezialfabrik für Verzahnungen" eingegliedert.
  
Als die beiden Söhne [[Wolf, Ottomar|Ottomar]] und [[Wolf, Georg|Georg]] um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". [[1910/de|1910]] und [[1911/de|1911]] wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet.
 
Im Februar [[1922/de|1922]] wurde das Unternehmen [[Lindig, Otto|Otto Lindig]] von der Firma C. H. Wolf & Söhne übernommen und firmierte seither unter dem Namen [[LIWOS]] (Abkürzung für Lindig Nachfahren und C. H. Wolf & Söhne).
 
  
Nach Umzug in die Räumlichkeiten am Markt nutzte Paul Berger das ehemalige Fabrikgebäude Feldstraße 2 für seine feinmechanische Fertigung.
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Aktuelle Version vom 20. November 2016, 19:12 Uhr

(siehe auch: Wolf)

C. H. Wolf & Söhne's Werkstatt, für einige Jahren Hemess, heute Uhrenmanufaktur C. H. Wolf
Tachometer der C.H. Wolf GmbH Böteführ Glashütte
Das Fabrikgebäude "F1" der Firma VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) im Hinterhof am Markt. Es war ursprünglich ein Erweiterungsbau der Fa. LIWOS welcher 1996 abgerissen wurde.

Glashütter Fabrik für Präzisionsmechanik

Carl Heinrich Wolf gründete 1868 in Glashütte eine mechanische Werkstatt zur Herstellung von Uhr- und Laufwerken, Telegraphenapparaten und Zahnstangen. C. H. Wolf war die einzige Firma in Glashütte, die auch Turmuhren fertigte. Zwei der Uhren sind noch heute erhalten (Kirche in Possendorf und in Stadt Wehlen).

Als die beiden Söhne Ottomar und Georg um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". 1910 und 1911 wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet. In den Jahren des 1. WK taucht Ing. Franz Böteführ als Mitinhaber der GmbH auf. Später wird das Unternehmen von desses Sohn, dem Kaufmann Julius B. geführt. Im Februar 1922 wurde der Betrieb von Otto Lindig durch die Firma C. H. Wolf & Söhne übernommen und firmierte seither unter dem Namen LIWOS (Abkürzung für Otto Lindig Nachfolger C. H. Wolf & Söhne). Die Fabrikation verlagerte sich an den Standort Markt 17. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung feinmechanischer Präzisionsteile, insbesondere Zahnräder, Triebe und Windfangschnecken.

Nach Umzug in die Räumlichkeiten am Markt nutzte Paul Berger das ehemalige Fabrikgebäude Feldstraße 2 für seine feinmechanische Fertigung.

Ende der 1930er Jahre wurde der Fabrikkomplex am Markt wesentlich erweitert. Die Zahl der Gefolgschaft stieg auf 100 Mitarbeiter. Nach Kriegsende 1945 wurde der Betrieb komplett demontiert. Ein Neubeginn in den Räumlichkeiten erfolgte als VEB Präzision. 1951 wurde das Werk in den VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) als "Werk VI (Präzision) Spezialfabrik für Verzahnungen" eingegliedert.


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