Strasser, Ludwig: Unterschied zwischen den Versionen

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Glashütter Uhrmacher und Fachlehrer
  
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Ludwig Strasser wurde am [[15. Dezember]] [[1853/de|1853]] in Würzburg als das 2. von drei Kindern der Eltern Adam und Regina Strasser geboren. Er absolvierte eine Lehre bei [[Geist, Sebastian (1817-1908)|Sebastian Geist]] und arbeitete von [[1871/de|1871]] bis [[1873/de|1873]] bei [[Großmann, Karl Moritz|Karl Moritz Großmann]] in [[Glashütte]]. Danach war Strasser kurze Zeit in Leipzig bei der [[Turmuhrenfabrik B. Zachariä]] tätig.
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[[1875/de|1875]] kehrte Strasser nach Glashütte zurück und gründete mit [[Rohde, Gustav (1849-1930)|Gustav Rohde]] die Firma [[Strasser & Rohde|Mechanische Werkstätten Strasser & Rohde]].
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Mit Gründung der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutsche Uhrmacherschule Glashütte]] am 1. Mai 1878 gehörte Strasser deren Aufsichtsrat an. Ab [[1879/de|1879]] unterrichtete Strasser stundenweise an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutsche Uhrmacherschule Glashütte]] und ab [[1883/de|1883]] bis [[1917/de|1917]] als festangestellter Lehrer. Nach dem Tod [[Lindemann, Heinrich|Lindemann]]s im Jahre [[1885/de|1885]] übernahm Strasser die Leitung der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] als Direktor. Die Einführung eines vollständig neuen Lehrplanes brachte ihm den Beifall aller Fachgenossen ein.[[1902/de|1902]] durch die Königliche Staatsregierung von Sachsen erfolgte die Ernennung zum Professor und die Verleihung des Albrechtsorden 1. Klasse. [[1904/de|1904]] wurde er Ehrenmitglied der [[Urania (Glashütter Schülervereinigung)|Urania]].
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Als wichtigste Erfindung von Strasser zählt wohl <br>
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die [[freie Federkrafthemmung mit konstanter Kraft]].
  
Ludwig Strasser wurde am [[15. Dezember]] [[1853]] in Würzburg geboren. Er absolvierte eine Lehre bei [[Geist, Sebastian (1817-1908)|Sebastian Geist]] und arbeitete von [[1871]] bis [[1873]] bei [[Grossmann, Karl Moritz (1826-1885)|Karl Moritz Grossmann]] in Glashütte. Danach war Strasser kurze Zeit in Leipzig bei der [[Turmuhrenfabrik B. Zachariä]] tätig.
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Drei Jahre vor seinem Tod heiratete er [[Rose, Johanna|Johanna Rose]]. Er erlag seinem langjährigen Krebsleiden am [[12. August]] [[1917/de|1917]] im Friedrichstädter Krankenhaus zu [[Dresden]] und wurde am [[16. August]] [[1917/de|1917]] im Tolkewitzer Krematorium eingeäschert.
  
[[1875]] kehrte Strasser nach Glashütte zurück und gründete mit [[Rohde, Gustav (1849-1930)|Gustav Rohde]] die Firma [[Strasser & Rohde|Mechanische Werkstätten Strasser & Rohde]].
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== Weiterführende Informationen ==
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Strasser, Ludwig|Bildgalerie Archiv Strasser, Ludwig]]  
  
Ab [[1879]] unterrichtete Strasser stundenweise an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutsche Uhrmacherschule Glashütte]] und ab [[1883]] bis [[1917]] als festangestellter Lehrer. Nach dem Tod [[Lindemann, Heinrich|Lindemann]]s im Jahre [[1885]] übernahm Strasser die Leitung der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] als Direktor. [[1902]] erfolgte die Ernennung zum Professor und die Verleihung des Albrechtsorden 1. Klasse. [[1904]] wurde er Ehrenmitglied der [[Urania (Glashütter Schülervereinigung)|Urania]].
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== Literatur ==
  
Drei Jahre vor seinem Tod heiratete er [[Johanna Rose]]. Er verstarb am [[12. August]] [[1917]] in Glashütte.
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*[[Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte. Präzisionsuhren aus Sachsen]]; Autoren: [[Kummer, Hans-Jochen|Hans-Jochen Kummer]], [[Dittrich, Herbert|Herbert Dittrich]]; ISBN 3766711229
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*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
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[[Kategorie:Biographie S]]
 
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2017, 03:11 Uhr

Ludwig Strasser

Glashütter Uhrmacher und Fachlehrer


Ludwig Strasser wurde am 15. Dezember 1853 in Würzburg als das 2. von drei Kindern der Eltern Adam und Regina Strasser geboren. Er absolvierte eine Lehre bei Sebastian Geist und arbeitete von 1871 bis 1873 bei Karl Moritz Großmann in Glashütte. Danach war Strasser kurze Zeit in Leipzig bei der Turmuhrenfabrik B. Zachariä tätig.

1875 kehrte Strasser nach Glashütte zurück und gründete mit Gustav Rohde die Firma Mechanische Werkstätten Strasser & Rohde.

Mit Gründung der Deutsche Uhrmacherschule Glashütte am 1. Mai 1878 gehörte Strasser deren Aufsichtsrat an. Ab 1879 unterrichtete Strasser stundenweise an der Deutsche Uhrmacherschule Glashütte und ab 1883 bis 1917 als festangestellter Lehrer. Nach dem Tod Lindemanns im Jahre 1885 übernahm Strasser die Leitung der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte als Direktor. Die Einführung eines vollständig neuen Lehrplanes brachte ihm den Beifall aller Fachgenossen ein.1902 durch die Königliche Staatsregierung von Sachsen erfolgte die Ernennung zum Professor und die Verleihung des Albrechtsorden 1. Klasse. 1904 wurde er Ehrenmitglied der Urania.

Als wichtigste Erfindung von Strasser zählt wohl
die freie Federkrafthemmung mit konstanter Kraft.

Drei Jahre vor seinem Tod heiratete er Johanna Rose. Er erlag seinem langjährigen Krebsleiden am 12. August 1917 im Friedrichstädter Krankenhaus zu Dresden und wurde am 16. August 1917 im Tolkewitzer Krematorium eingeäschert.

Weiterführende Informationen

Literatur