Favre-Brandt, James (1): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die erste Union Horlogère bestand nur einige Jahren bis von [[1858/de|1858]] bis [[1865/de|1865]]. Der Bundesrat hatte die Abordnung wie folgt zusammengesetzt: Aimé Humbert-Droz aus La Chaux-de-Fonds, alt-Ständerat, a.o. Gesandter bei S.M. dem | ||
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+ | *[http://www.girard-perregaux.com/pdf/FR_Perregaux.pdf François Perregaux, Pionnier de l'Horlogerie Suisse au Japon] '''Empfehlenswert ! !''' | ||
+ | *[http://www.eu-ro-ni.ch/publications/Nakai_Anfaenge.pdf Die Anfänge der politischen Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz im 19. Jahrhundert, Autor; Akio Nakai] | ||
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2016, 03:00 Uhr
(siehe auch: Favre Personen J)
Schweizer Ingenieur, Uhrmacher und Kaufmann.
James Favre(-Brandt) wurde am 23. September 1841 in Le Locle geboren. Er war der Sohn von Kaufmann Frédéric-Edouard Favre und Olympe Augustine Brandt und Bruder von Charles Favre-Brandt.
James begleitete Aimé Humbert-Droz auf der ersten schweizerischen diplomatischen und handelsmission nach Japan in 1863, Diese handelsmission war im auftrag der schweizerischen behörden und kooperierenden Urmacher in Le Locle und La Chaux-de-Fonds, damals Union Horlogère genannt. Später wurde diese name verwendet von Gottlieb Hauser für die Union Horlogère Einkaufsorganisation. Die erste Union Horlogère bestand nur einige Jahren bis von 1858 bis 1865. Der Bundesrat hatte die Abordnung wie folgt zusammengesetzt: Aimé Humbert-Droz aus La Chaux-de-Fonds, alt-Ständerat, a.o. Gesandter bei S.M. dem Taikun von Japan. Kaspar Brennwald aus Männedorf, Legationsrat, für den kommerziellen Teil der Mission, er war Legationssekretär. John Bringolf, von Unterneuhaus, Major im eidgenössischen Generalstab, und erster Gesandtschafts-Attaché. Iwan Kaiser, von Zug, Artillerie-Offizier und Ingenieur, Gesandtschafts-Attaché. Eduard Bavier, von Chur, Kaufmann, Gesandtschafts-Attaché und James Favre-Brandt, aus Le Locle, nur 22 Jahre alt Uhrenfabrikant, Gesandtschafts-Attaché. Die vier letzteren reisten aber auf eigene Kosten. Die schweizerische Mission kam am 9. April 1863 in Nagasaki und ein eine Woche später in Yokohama.
Favre-Brandt hatte sich vor dem Abschluß des Vertrages von der Mission verabschiedet er blieb aber in Japan und heiratete in Yokohama Shisa Matsouno (1853-1882). James gründete in Yokohama ein Handelshaus und handelte mit Uhren, Textilwaren, optische Instrumente, Waffen (Smith & Wesson) und Einrichtungen für die Wasserversorgung in japanische Städte. Er war ausserdem Konsul von Belgien von 1900 bis 1907. In Yokohama leitete er das im Jahre 1865 gegründete Handelshaus C. & J. Favre-Brandt. Bereits nach zwei Jahren liess er seinen Bruder Charles nachkommen. Sein Bruder leitete die Firma in Osaka. James war befreundet mit der bereits in Yokohama ansässige Uhrmacher François Perregaux. Der Sohn James Favre-Brandt junior wurde Nachfolger im Betrieb.
James Favre-Brandt verstarb am 7. Dezember 1923 in Yokohama, Japan.
Literatur
- Le Japon et l'industrie horlogère suisse. Un cas de transfert de technologie durant les années 1880- 1940 , Author; Pierre-Yves Donzé.