Schuster, Johann Christoph: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhrmacher und Instrumentenbauer
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Johann Christoph Schuster wurde [[1759/de|1759]] in Westheim geboren. Er absolvierte um [[1780/de|1780]] eine die Uhrmacherlehre bei dem württembergischen Pfarrer und Mechaniker [[Hahn, Philipp Matthäus |Philipp Matthäus Hahn]]. Auch die Herstellung von Rechenmaschinen erlernte er von Hahn - [[1790/de|1790]] vollendete er nach dessen Tod die letzte Rechenmaschine [[Hahn, Philipp Matthäus |Hahns]]. Schuster heiratete später die Schwester von [[Hahn, Philipp Matthäus|Hahn]]. Ab [[1797/de|1797]] arbeitete J. C. Schuster als Mechanicus und Hofuhrmacher in Ansbach. Zwischen [[1820/de|1820]] und [[1822/de|1822]] entwickelte Schuster eine weitere Rechenmaschine nach dem Staffelwalzenprinzip bei der mit Hilfe der Kurbel alle 4 Grundrechenarten ausgeführt werden konnten.
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Johann Christoph Schuster verstarb [[1823/de|1823]] in Ansbach.
  
Deutscher Uhrmacher und Instrumentenbauer
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Neben [[Taschenuhr]]en ist von ihm ist eine Doppelglobusuhr von [[1780/de|1780]]/[[1785/de|1785]] erhalten, die er nach Plänen von [[Hahn, Philipp Matthäus |Hahn]] erbaute.
  
Schuster war der Schwager von [[Hahn, Philipp Matthäus |Philipp Matthäus Hahn]] und einer von dessen Mitarbeitern. Neben [[Taschenuhr]]en ist von ihm eine Doppelglobusuhr von [[1780]]/[[1785]] erhalten, die er nach Plänen von [[Hahn, Philipp Matthäus |Hahn]] erbaute.
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Das 18. Jahrhundert ist von der Auseinandersetzung mit dem Fortschritt in den Naturwissenschaften bestimmt. Auch Theologen beider christlicher Konfessionen beschäftigen sich immer wieder mit dem Bau [[Astronomische Uhr|astronomischer Uhren]] und mechanischer Modelle und erweitern so ihr Bild von Gottes Schöpfung. Man spricht von "Priestermechanikern". Dabei ist eine erstaunliche Nähe zu den Instrumentenbauern des 16. Jahrhunderts zu erkennen. Zu den berühmtesten Priestermechanikern zählt auch Johann Christoph Schuster <ref>[[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]]</ref>.
  
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== Literatur ==
 
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Uhren - Globen - wissenschaftliche Instrumente Mathematisch-Physikalischer Salon Dresden-Zwinger, Ausstellungsführer (1993); Karl M. Lipp Verlag, Dresden  
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Uhren - Globen - wissenschaftliche Instrumente Mathematisch-Physikalischer Salon Dresden-Zwinger, Ausstellungsführer (1993); Karl M. Lipp Verlag, Dresden
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2016, 00:31 Uhr

Deutscher Uhrmacher und Instrumentenbauer

Johann Christoph Schuster
Doppelglobusuhr im Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden.
Rechenmaschine Schusters von 1822
Briefmarke BRD 1993

Johann Christoph Schuster wurde 1759 in Westheim geboren. Er absolvierte um 1780 eine die Uhrmacherlehre bei dem württembergischen Pfarrer und Mechaniker Philipp Matthäus Hahn. Auch die Herstellung von Rechenmaschinen erlernte er von Hahn - 1790 vollendete er nach dessen Tod die letzte Rechenmaschine Hahns. Schuster heiratete später die Schwester von Hahn. Ab 1797 arbeitete J. C. Schuster als Mechanicus und Hofuhrmacher in Ansbach. Zwischen 1820 und 1822 entwickelte Schuster eine weitere Rechenmaschine nach dem Staffelwalzenprinzip bei der mit Hilfe der Kurbel alle 4 Grundrechenarten ausgeführt werden konnten.

Johann Christoph Schuster verstarb 1823 in Ansbach.

Neben Taschenuhren ist von ihm ist eine Doppelglobusuhr von 1780/1785 erhalten, die er nach Plänen von Hahn erbaute.

Das 18. Jahrhundert ist von der Auseinandersetzung mit dem Fortschritt in den Naturwissenschaften bestimmt. Auch Theologen beider christlicher Konfessionen beschäftigen sich immer wieder mit dem Bau astronomischer Uhren und mechanischer Modelle und erweitern so ihr Bild von Gottes Schöpfung. Man spricht von "Priestermechanikern". Dabei ist eine erstaunliche Nähe zu den Instrumentenbauern des 16. Jahrhunderts zu erkennen. Zu den berühmtesten Priestermechanikern zählt auch Johann Christoph Schuster [1].

Weiterführende Informationen

Literatur

Uhren - Globen - wissenschaftliche Instrumente Mathematisch-Physikalischer Salon Dresden-Zwinger, Ausstellungsführer (1993); Karl M. Lipp Verlag, Dresden

Quellen