Chaton: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus [[Gold]] oder [[Messing]] in der die [[Lagersteine]] für die [[Welle|Wellenzapfen]] gefasst sind. Da früher die [[Lagersteine]] nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt.  
 
Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus [[Gold]] oder [[Messing]] in der die [[Lagersteine]] für die [[Welle|Wellenzapfen]] gefasst sind. Da früher die [[Lagersteine]] nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt.  
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Die Chatons werden mit kleinen Schräubchen befestigt, wodurch eine genaue Zentrierung des Wellenlagers ermöglicht wird.
 
Die Chatons werden mit kleinen Schräubchen befestigt, wodurch eine genaue Zentrierung des Wellenlagers ermöglicht wird.
  
== Gepreßter Chaton ==
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== Gepresster Chaton ==
 
Die [[Lagersteine]] wurden im Chaton gefasst und anschließend in die [[Platine]] eingepresst.
 
Die [[Lagersteine]] wurden im Chaton gefasst und anschließend in die [[Platine]] eingepresst.
 
  
 
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Heute verwenden nur noch wenige [[Manufaktur]]en verschraubte Chatons für hochwertige Uhren.
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*[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305
 
*[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305
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*[[Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870]]; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020
  
  

Aktuelle Version vom 10. September 2021, 19:31 Uhr

(französisch für Ringfassung)

Verschraubte Chatons
Gepresste Chatons
Kaliber Lange 28
Lagersteine ohne Chaton

Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus Gold oder Messing in der die Lagersteine für die Wellenzapfen gefasst sind. Da früher die Lagersteine nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt.

Verschraubter Chaton

Die Chatons werden mit kleinen Schräubchen befestigt, wodurch eine genaue Zentrierung des Wellenlagers ermöglicht wird.

Gepresster Chaton

Die Lagersteine wurden im Chaton gefasst und anschließend in die Platine eingepresst.

Heute verwenden nur noch wenige Manufakturen verschraubte Chatons für hochwertige Uhren.

Lagersteine ohne Chaton

Bei der industriellen Massenfertigung von gewöhnlichen Uhren werden Chatons nicht mehr verwendet, weil die Lagersteine heute mit Maschinen viel präziser geschliffen werden und somit direkt in die Platinenbohrung gepresst werden können.

Literatur