Bäuerle, Sankt Georgen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bäuerle, Tobias (1)|Tobias Bäuerle (1)]] ''1812-1850'' und Barbara Kammerer ''1814-1888''. Er wurde Stockwald, Gemeinde Sankt Georgen, Schwarzwald geboren und gründete ein Uhrmachers Geschäft im Jahre [[1863/de|1863]]. | [[Bäuerle, Tobias (1)|Tobias Bäuerle (1)]] ''1812-1850'' und Barbara Kammerer ''1814-1888''. Er wurde Stockwald, Gemeinde Sankt Georgen, Schwarzwald geboren und gründete ein Uhrmachers Geschäft im Jahre [[1863/de|1863]]. | ||
− | Aus diese kleine Werkstatt entwickelte sich später die [[Uhrenfabrik Sankt Georgen]]. Zunächst wurden von die Firma Wanduhren mit Holzbrettern hergestellt, aber später war die Firma in allen Arten von Uhren spezialisiert. Neben herstellung von Uhren wurde auch die produkton einer Rechenmaschine entwickelt, die "Peerless" Diese ersten Peerless war fast die gleiche wie die Maschinen von Thomas de Colmar und [[Burkhardt, Arthur|Arthur Burkhardt]]. Mathias Bäuerle hatte vier Söhne Tobias, Fridolin, Christian und Mathias, und mindestens drei von ihnen, Christian (1860-1918), [[Bäuerle Tobias (3)|Tobias (3)]] ''(1863-1933)'' und Mathias ''(1865-1935)'' waren ab [[20. August]] [[1903/de|1903]] in das Geschäft beteiligt. | + | Aus diese kleine Werkstatt entwickelte sich später die [[Uhrenfabrik Sankt Georgen]]. Zunächst wurden von die Firma Wanduhren mit Holzbrettern hergestellt, aber später war die Firma in allen Arten von Uhren spezialisiert. Neben herstellung von Uhren wurde auch die produkton einer Rechenmaschine (Rechner) entwickelt, die "Peerless". Diese ersten Peerless war fast die gleiche wie die Maschinen von Thomas de Colmar und [[Burkhardt, Arthur|Arthur Burkhardt]]. Mathias Bäuerle hatte vier Söhne Tobias, Fridolin, Christian und Mathias, und mindestens drei von ihnen, [[Bäuerle, Christian|Christian (1)]] ''(1860-1918),'' [[Bäuerle, Tobias (3)|Tobias (3)]] ''(1863-1933)'' und [[Bäuerle, Mathias|Mathias]] ''(1865-1935)'' waren ab [[20. August]] [[1903/de|1903]] in das Geschäft beteiligt. |
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− | Mathias Bäuerle war | + | Mathias Bäuerle war der Brüder von [[Bäuerle, Tobias (2)|Tobias Bäuerle (2)]] ''(1841-1914)'', diese gründete die Uhrenfabrik Tobias Bäuerle später [[Tobias Bäuerle & Söhne]]. [[1888/de|1888]] war sein Betrieb, den er mehrfach durch Anbauten vergrößert hatte, auf 80 mit arbeiter angewachsen. [[1891/de|1891]] erhielt er sein erstes Patent auf eine besondere Pendelkonstruktion. [[1897/de|1897]] ließ er sich die Marke „Hirsch“ als geschütztes Warenzeichen eintragen. Im Jahr [[1900/de|1900]] erhielt das Unternehmen für seine Uhren mehrere Auszeichnungen und wurde die monatliche Produktion über 5000 Uhren erreicht, vor allem für export. [[Kieninger, Joseph|Joseph Kieninger]] gründer der [[Kieninger Uhrenfabrik]] arbeite einige zeit bei Bäuerle. Am [[20. August]] [[1903/de|1903]] nahm Tobias Bäuerle seine beiden Söhne, Christian Bäuerle und [[Bäuerle, Tobias Bäuerle (4)|Tobias Bäuerle (4)]] als Teilhaber in seine Firma auf, die seither als Tobias Bäuerle & Söhne firmierte. |
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+ | *[[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850-1980]], Autor: [[Schmid, Hans-Heinrich|Hans-Heinrich Schmid]], 2. Auflage 2012, Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]] | ||
+ | :Verlag: [http://uhrenliteraturshop.de/index.php Historische Uhrenbücher, Berlin], ISBN 978-3-941539-99-0. | ||
[[Kategorie:Hersteller]] | [[Kategorie:Hersteller]] | ||
[[Kategorie:Hersteller B]] | [[Kategorie:Hersteller B]] | ||
[[Kategorie:Hersteller Deutschland]] | [[Kategorie:Hersteller Deutschland]] |
Aktuelle Version vom 26. Oktober 2017, 09:28 Uhr
Deutsche Uhrenhersteller
Mathias Bäuerle, Uhrenfabrik Sankt Georgen
Matthias Bäuerle (2) (1838-1916) war der Sohn von Tobias Bäuerle (1) 1812-1850 und Barbara Kammerer 1814-1888. Er wurde Stockwald, Gemeinde Sankt Georgen, Schwarzwald geboren und gründete ein Uhrmachers Geschäft im Jahre 1863. Aus diese kleine Werkstatt entwickelte sich später die Uhrenfabrik Sankt Georgen. Zunächst wurden von die Firma Wanduhren mit Holzbrettern hergestellt, aber später war die Firma in allen Arten von Uhren spezialisiert. Neben herstellung von Uhren wurde auch die produkton einer Rechenmaschine (Rechner) entwickelt, die "Peerless". Diese ersten Peerless war fast die gleiche wie die Maschinen von Thomas de Colmar und Arthur Burkhardt. Mathias Bäuerle hatte vier Söhne Tobias, Fridolin, Christian und Mathias, und mindestens drei von ihnen, Christian (1) (1860-1918), Tobias (3) (1863-1933) und Mathias (1865-1935) waren ab 20. August 1903 in das Geschäft beteiligt.
Rechenmaschinenproduktion
Tobias Bäuerle (3) (1863-1933) war der Haupt der Firma und der treibende Kraft hinten der neue Rechenmaschine. Tobias Bäuerle begann sofort met verbesserungen und ie Entwicklung von neue Rechenmachinen. Die Firma gewann eine Goldene medaille beim Weltausstellung von St. Louis in 1904, in Lüttlig 1905 und Mailand 1906. 1907 wurde die Peerless Rapid eingeführt und ein Jahr später die Peerless mit zwei Zähler. Nachher Folgte die Peerles Baby und in 1921 Modell "Badenia". Später folgte noch der "Embee Badenia". Die Produktion von Rechnmachinen wurde in 1964 eingestellt. Die Firma befasst sich heute seit mehr als 60 Jahren mit der Entwicklung und der Produktion von Maschinen für die Druckweiterverarbeitung.
Tobias Bäuerle & Söhne
Mathias Bäuerle war der Brüder von Tobias Bäuerle (2) (1841-1914), diese gründete die Uhrenfabrik Tobias Bäuerle später Tobias Bäuerle & Söhne. 1888 war sein Betrieb, den er mehrfach durch Anbauten vergrößert hatte, auf 80 mit arbeiter angewachsen. 1891 erhielt er sein erstes Patent auf eine besondere Pendelkonstruktion. 1897 ließ er sich die Marke „Hirsch“ als geschütztes Warenzeichen eintragen. Im Jahr 1900 erhielt das Unternehmen für seine Uhren mehrere Auszeichnungen und wurde die monatliche Produktion über 5000 Uhren erreicht, vor allem für export. Joseph Kieninger gründer der Kieninger Uhrenfabrik arbeite einige zeit bei Bäuerle. Am 20. August 1903 nahm Tobias Bäuerle seine beiden Söhne, Christian Bäuerle und Tobias Bäuerle (4) als Teilhaber in seine Firma auf, die seither als Tobias Bäuerle & Söhne firmierte.
Die Uhrenproduktion
Neben Hausuhren wie Wanduhren, Pendulen, Kaminuhren, Tischuhren und Wecker wurden auch andere Zeitmesser produziert, diese Produktion wurde immer wichtiger. Erwähnenswert is die produktion einer replika der "Briggs Rotary Uhr". Immer mehr wurde Uhren produziert für für geschäftliche Zwecke, wie (Elektrisch-mechanische) Laborschaltuhren, Belichtungsschaltuhren, Stationsuhren (Fernmeldeuhren) und Borduhren. In Zweiten Weltkrieg wurde aus ein besonderen Stoppuhr hergestellt, diese Prüfuhr „PR.U.2“ oder „X-Uhr“ wurde beim UKW-Leitstrahlverfahren „Knickebein“ verwendet um den Kampfflugzeugen den Hin- und Rückflug zu den Einsatzorten bei schlechtem Wetter oder in der Nacht zu erleichtern, und wurde von von Telefunken entwickelt.
1961 wurde ein Zweigwerk in Friedrichshafen errichtet. Im Jubiläumsjahr 1964 umfasst das Produktionsprogramm: Technische Uhren und Laufwerke, "Hirsch" Belichtungsschaltuhren, Schiffglasuhren und Transportwerke für Band-, Trommel- und Scheibenschreiber für registrierendes Messgerät jeder Art. Die Uhrwerke von Tobias Bäuerle & Söhne sind in Siemens Hauptuhren (z. B. HU10/12) zu finden.
Das Ende
Im Jahr 1998 ist das Unternehmen nach Auslaufens des Mietvertrags nach der Siederstraße 29 zu Villingen-Schwenningen umgezogen. Im Mai 2001 war die Firma Tobias Bäuerle & Söhne Feinwerktechnik GmbH dann zahlungsunfähig.
Die Unternehmervilla Tobias Bäuerle in St. Georgen wird nun als Museum (Erdgeschoss) über das Werk von Erfinder Hermann Papst (1902–1981) (deutscher Elektrotechniker) genutzt.
Marken
- Elite, Mathias Bäuerle
- Embee, Mathias Bäuerle
- MB, Mathias Bäuerle
- Peerless, Mathias Bäuerle
- Whittington, Mathias Bäuerle
- Deer, Tobias Bäuerle
- Ferramo, Tobias Bäuerle
- Fisch, Tobias Bäuerle
- Hirsch, Tobias Bäuerle
- Hollandia, Tobias Bäuerle
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Bäuerle, Sankt Georgen
- Bildgalerie Uhrwerke Bäuerle, Sankt Georgen
- Bildgalerie Archiv Bäuerle, Sankt Georgen
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850-1980, Autor: Hans-Heinrich Schmid, 2. Auflage 2012, Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)