Chézard (Schweizer Rohwerkemanufaktur): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2024, 16:37 Uhr
(siehe auch: Chézard)
Schweizer Rohwerkemanufaktur
Seit 1897 im Schweizer Chézard ansässige und nach diesem Ort benannte Rohwerkemanufaktur. Die Uhrenmanufaktur Sandoz-Chezard & Cie wurde von E.Sandoz am 11. Juli 1897 gegründet. Ab 1904 führt F. Albaret die Manufaktur weiter, unter die Firmenname Manufacture de Chezard, Albaret, Kohn, & Cie.. Laut der FH war aber um 1904 Auguste Sandoz Direktor. Zum Produktionsprogramm gehören Kleinuhren, Uhrenteile und Rohwerke. Ab 20. Mai 1911 firmiert man als Albaret Chezard & Cie. Im Jahre 1929 wird David Mader Eigentümer der Schweizer Rohwerkemanufaktur Chézard & Cie. und führt ein Logo ein.
(ab 1937 erfolgte die Angliederung an Ebauches SA. 1951 folgte die Konstruktion der legendären Armbanduhrenkaliber 115, 116 und 118 mit „springender Zentralsekunde“. In den fünfziger Jahren wurden dann auch mehrere Armbanduhrenkaliber mit springender Zentralsekunde produziert, die beispielsweise von DOXA und Arsa verwendet wurden. 1955 folgte das Werk der 7400er Serie mit „springender Zentralsekunde“ (auch „jumping second“, “dead beat seconds“ oder „seconde morte“ genannt) und Sekundenstopp. Diese sehr seltene Komplikation wurde nur von sehr wenigen Herstellern gefertigt. Später wurde das Werk 7400 von Chézard auch von Panerai und weiteren renomierten Herstellern verwendet (Panerai PAM00080 Radiomir Independent).
1969 folgte die Auflösung der Uhrenmanufaktur Mader & Co. Chezard, doch im Jahre 1983 kam es zu ein fortführung des Unternehmens unter der Firmenbezeichnung Chezard. 2010 übernimmt Axesus GmbH die Firma Chezard. 2011 entwickelt Chezard eine Tiefseetaucheruhr mit über 1.000 Meter Wasserdichte, die komplett mit einem speziellen Öl gefüllt ist.
Weiterführende Informationen
Externe Links
Literatur
- Swiss Timepiece Makers 1775 - 1975; Phoenix-Verlag, USA; Autor: Kathleen H. Pritchard; ISBN 0914659790