Schulze, Gustav: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gustav Schulze, Hofuhrmacher, München, Geh. Nr. 45320, circa 1877 (07).jpg|thumb|Ziselierte Gehäuse mit Initialen des leidenschaftlichen Schlossbauherrn Ludwig II. (1845-1886), König von Bayern]]
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Deutscher Uhrmacher
 
Deutscher Uhrmacher
  
Gustav Schulze war Hofuhrmacher am Hofe Ludwig II. Er wird [[1875/de|1875]] das erste Mal erwähnt un war Nachfolger des Münchner Hofuhrmachers [[Minutti, Josef|Josef Minutti]]. Sein Geschäft befand sich in der Ledererstraße 4 zu München.
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Von Gustav Schulze ist eigentlich wenig bekannt, er war Hofuhrmacher am Hofe Ludwig II. Er wird [[1875/de|1875]] das erste Mal erwähnt un war Nachfolger des Münchner Hofuhrmachers Joseph Minutti. Dies betrifft wahrscheinlich [[Minutti, Joseph (2)|Joseph Minutti junior]] ein Sohn des Hofuhrmachers [[Minutti, Joseph (1)|Joseph Minutti senior]]. Sein Geschäft befand sich in der Ledererstraße 4 zu München. [https://goo.gl/maps/yuVoajvtZY32 (diesen Ort anzeigen)].  
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Schulze verstarb im [[1932/de|1932]] (Deutsche Uhrmacher-Zeitung, Personalien und Sonstiges 7. Mai 1932)
  
Insgesamt waren wohl sieben Uhrmacher am Hofe Ludwig II. tätig.  
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Diese Uhr stammt aus dem Bestand der zahlreichen Taschenuhren König Ludwigs II., die er während seiner Regierungszeit seiner Familie, seinen Freunden und Hofbediensteten geschenkt hat. Sie ist aufgeführt in einem der Kassenbücher des Münchener Hofes von 1864-1886.  Insgesamt kaufte er über 200 Taschenuhren und nahezu 100 Großuhren, die als Geschenke oder Ausstattung seiner Schlösser dienten. Unter den verzeichneten Taschenuhren sind nur wenige mit technischer Raffinesse ausgeführt: drei Uhren mit Minutenrepetition, fünf Chronometer, eine Taschenuhr mit "Seconde Morte", ein Chronograph und eben eine mit Kalender, so dass es sich nur um die vorliegende handeln kann. Demnach wurde sie 1877 vom damaligen Hofuhrmacher Gustav Schulze für 460 Mark gekauft. Man geht davon aus, dass die Rohwerke der Taschenuhren aus der Schweiz bezogen wurden und von den Münchner Hofuhrmachern nach der letzten Finissage signiert wurden.
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Insgesamt waren wohl sieben Uhrmacher am Hofe Ludwig II. tätig. 1875 wird Gustav Schulze das erste Mal erwähnt.
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Hoflieferanten waren damals die Firmen [[Biergans, Josef (1)|Josef Biergans]], [[Andreas Huber]], [[Schweizer, Carl|Carl Schweizer]] und [[Wildenauer, Franz Xaver|Franz Xaver Wildenauer]].
  
Schulze verstarb im [[1932/de|1932]] (Deutsche Uhrmacher-Zeitung, Personalien und Sonstiges 7. Mai 1932)
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© [[Auktionen Dr. H. Crott|Auktionshaus Dr. H. Crott]].
  
 
 
== Weiterführende Informatonen ==
 
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2018, 15:10 Uhr

Halbsavonnette mit Vollkalender, Viertelstundenrepetition und Initialen König Ludwig II. von Bayern, Gustav Schulze, Hofuhrmacher, München, Geh. Nr. 45320, circa 1877
Ziselierte Gehäuse mit Initialen des leidenschaftlichen Schlossbauherrn Ludwig II. (1845-1886), König von Bayern

Deutscher Uhrmacher

Von Gustav Schulze ist eigentlich wenig bekannt, er war Hofuhrmacher am Hofe Ludwig II. Er wird 1875 das erste Mal erwähnt un war Nachfolger des Münchner Hofuhrmachers Joseph Minutti. Dies betrifft wahrscheinlich Joseph Minutti junior ein Sohn des Hofuhrmachers Joseph Minutti senior. Sein Geschäft befand sich in der Ledererstraße 4 zu München. (diesen Ort anzeigen).

Schulze verstarb im 1932 (Deutsche Uhrmacher-Zeitung, Personalien und Sonstiges 7. Mai 1932)

Zur Abgebildeten Uhr

Diese Uhr stammt aus dem Bestand der zahlreichen Taschenuhren König Ludwigs II., die er während seiner Regierungszeit seiner Familie, seinen Freunden und Hofbediensteten geschenkt hat. Sie ist aufgeführt in einem der Kassenbücher des Münchener Hofes von 1864-1886. Insgesamt kaufte er über 200 Taschenuhren und nahezu 100 Großuhren, die als Geschenke oder Ausstattung seiner Schlösser dienten. Unter den verzeichneten Taschenuhren sind nur wenige mit technischer Raffinesse ausgeführt: drei Uhren mit Minutenrepetition, fünf Chronometer, eine Taschenuhr mit "Seconde Morte", ein Chronograph und eben eine mit Kalender, so dass es sich nur um die vorliegende handeln kann. Demnach wurde sie 1877 vom damaligen Hofuhrmacher Gustav Schulze für 460 Mark gekauft. Man geht davon aus, dass die Rohwerke der Taschenuhren aus der Schweiz bezogen wurden und von den Münchner Hofuhrmachern nach der letzten Finissage signiert wurden. Insgesamt waren wohl sieben Uhrmacher am Hofe Ludwig II. tätig. 1875 wird Gustav Schulze das erste Mal erwähnt. Hoflieferanten waren damals die Firmen Josef Biergans, Andreas Huber, Carl Schweizer und Franz Xaver Wildenauer.

© Auktionshaus Dr. H. Crott.

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