GUB 62.2: Unterschied zwischen den Versionen

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Es wurden auch sehr wenige [[Werkfamilie GUB 62|vergütete Werke des Kalibers '''62.2''']] (lt. Herkner nur 42 Stück) mit 18 Steinen hergestellt. Markantestes Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal zur Standardausführung ist das nur bei der Güteausführung vorhandene  [[:Bild:GUB 62.2 Steinlager.jpg|Steinlager des Minutenrads.]]  
Diese wenigen im Musterbau gefertigten Werke sind nicht in die Serienproduktion gekommen.
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Abbildungen befinden sich im Artikel [[Werkfamilie GUB 62]], [[GUB Güteuhren|Güteuhren der GUB]], in der Fachzeitschrift "Klassik Uhren" Ausgabe 3/2007  und in dem Fachbuch "[[Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980]]" von [[Werner Heinrich]].|
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Diese wenigen im Musterbau gefertigten Werke sind nicht in die Serienproduktion gekommen.<br>
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Abbildungen befinden sich im Artikel '''[[Werkfamilie GUB 62]]''', '''[[GUB Güteuhren|Güteuhren der GUB]]''', in der Fachzeitschrift "Klassik Uhren" Ausgabe 3/2007  und in dem Fachbuch "[[Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980]]" von [[Werner Heinrich]].|
  
  

Version vom 14. Januar 2009, 16:57 Uhr


GUB 62.2

Das sog. Raumsparwerk GUB 62.2 ist eine Weiterentwicklung des Kalibers GUB 62. Im Gegensatz zum Kaliber 62, was noch ohne Stoßsicherung konzipiert war, sollte das Kaliber 62.2 grundsätzlich mit einer importierten Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet sein. Durch nicht ausreichende Devisenbereitstellung mussten Werke der 62.2 teilweise aber ohne Stoßsicherung ausgeliefert werden. Die Signatur GUB 662.2 auf der Räderwerkbrücke bei einer nicht genau bezifferbaren Anzahl von Werken stellt kein anderes Kaliber dar. Der gegenwärtige Erkenntnisstand lässt vermuten, dass es sich dabei um Eratzteillieferungen von Räderwerkbrücken handeln könnte, die die Uhrmacher nur im Austauschverfahren gegen eine defekte Brücke von der GUB erhielten. Vermutlich sind sie in der Lehrwerkstatt gefertigt worden, was eine Erklärung für die anders lautende Kennung sein könnte.

Konstruktiv gibt es zwischen der 62.2 und der 662.2 keinen Unterschied.

Die angegebene Produktionsstückzahl von 192.000 bezieht sich auf die Kaliber GUB 62 und GUB 62.2.


Es wurden auch sehr wenige vergütete Werke des Kalibers 62.2 (lt. Herkner nur 42 Stück) mit 18 Steinen hergestellt. Markantestes Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal zur Standardausführung ist das nur bei der Güteausführung vorhandene Steinlager des Minutenrads.

Diese wenigen im Musterbau gefertigten Werke sind nicht in die Serienproduktion gekommen.

Abbildungen befinden sich im Artikel Werkfamilie GUB 62, Güteuhren der GUB, in der Fachzeitschrift "Klassik Uhren" Ausgabe 3/2007 und in dem Fachbuch "Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980" von Werner Heinrich.

Kaliberbeschreibung

Beim Werk GUB 62.2 wurde die Sekundenzeigertriebbrücke im Werk untergebracht, während die Sekundentriebbrücke beim Kaliber GUB 62 wie beim Vorgänger Urofa 58 von der Zifferblattseite montiert ist.

Folgende Teile unterscheiden sich von GUB 62:
Sekundenzeigertriebbrücke, Federhaus, Federkern, Minutenrad, Minutenrohr, Sekundenzeigertrieb, Unruhwelle (von GUB 60) und Zeigerstellrad. Die Gangpartie des Kaliber GUB 60 findet auch bei den Kalibern GUB 62 , GUB 62.2 und GUB 64 Verwendung.

Literatur

Weiterführende Informationen

Kaliberdaten
Hersteller: VEB Glashütter Uhrenbetriebe
Kaliber: 62.2
Wortmarke
Werkansicht
Werkansicht der Zifferblattseite
Werkgröße in Linien: 9 x 12½
Werkgröße in mm: -
Werkhöhe in mm: -
Anzahl der Steine: 15, wenige Exemplare mit 18
Halbschwingungen pro Stunde: -
Stoßsicherung: Incabloc/ zum Teil auch ohne
Hemmung: Steinanker
Aufzug: Kupplungsaufzug
Sekunde: kleine Sekunde
Datum: ohne
Automatik: ohne
Stoppeinrichtung: ohne
Komplikationen: ohne
Produktionsstückzahl: 192.000
Produktionszeitraum: 1956-1958