Portescap: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit der Erfindung der [[Stoßsicherung]] “Parachute” von [[Breguet, Abraham-Louis/de|Abraham Louis Breguet]] wurden nur ganz wenig Taschenuhren mit ein Stoßsicherung versehen. Die [[Armbanduhr]] war aber empfindlicher und brauchte eigentlich ein Stoßsicherung, denn damals war ein gebrochen Unruhzapf ein viel vorkommendes Mängel. Problem war aber die Miniaturisierung und Massenfertigung.
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Die von [[Breguet, Abraham-Louis/de|Abraham Louis Breguet]] erfundene [[Stoßsicherung]] “Parachute” wurde nur in wenigen Taschenuhren eingesetzt.
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Mit dem Aufkommen der Armbanduhr kristallisierte sich ein gebrochener Unruhzapfen in Folge Schlag oder Fall als Problem heraus. Die Armbanduhr brauchte eine Stoßsicherung. Schwierigkeiten die Miniaturisierung und die technologische Umsetzung der Massenfertigung.
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=='''Incabloc'''==
 
=='''Incabloc'''==

Version vom 13. Dezember 2010, 21:10 Uhr

Portescap

Abraham Louis Breguet's Parachute
Incabloc
Incabloc Inserate um 1955

Echappements Universal S. A.
Le Porte Echappement Universal La Chaux De Fonds S. A

Schweizer Fabrikant von Stoßsicherungen, Echappementen, Zeitwaagen, Reinigungsmachinen, Transistoruhrwerke.

Die von Abraham Louis Breguet erfundene Stoßsicherung “Parachute” wurde nur in wenigen Taschenuhren eingesetzt.

Mit dem Aufkommen der Armbanduhr kristallisierte sich ein gebrochener Unruhzapfen in Folge Schlag oder Fall als Problem heraus. Die Armbanduhr brauchte eine Stoßsicherung. Schwierigkeiten die Miniaturisierung und die technologische Umsetzung der Massenfertigung.


Incabloc

Der Incabloc ist eine der gebräuchlichsten und am weitesten verbreiteten Stoßsicherungen für mechanische Uhren. Die erste Ausführung des Incabloc wurde 1928 von Fritz Marti und Georges Braunschweig entwickelt. Mit Unterstützung von Henri Quaille (Produktionsleiter der Le Porte Echappement Universel S.A.) konnte die Konstruktion 1931 zur Serienreife gebracht werden. Ab 1933 wurde der Incabloc dann von der Le Porte Echappement Universel S.A.(1931) in La Chaux-de-Fonds produziert.
1938 gelangte eine verbesserte Version in die Produktion.

Insgesamt gilt der Incabloc als erfolgreichste Stoßsicherung in der Geschichte tragbarer Uhren. Dies lag zunächst auch daran, daß sie sich problemlos in alle Kaliber einbauen ließ. Austauschbarkeit und Normgerechtigkeit waren nämlich unabdingbare Voraussetzungen für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg von Stoßsicherungen. Diesbezüglich hatte der Incabloc seinen Mitbewerbern einiges voraus. Dafür sprechen die Produktions- und Verkaufszahlen deutlicher als alle anderen Fakten: 1937 konnten eine Million Stoßsicherungen abgesetzt werden.

Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Zahl der produzierten Stoßsicherungen stark an. 1952 waren es 25 Millionen , bald wurden jährlich 90 Millionen Stoßsicherungen für 45 Millionen Uhrwerke produziert. Der Name der Firma wurde in "Portescap" geändert. 1981 feierte der Hersteller Portescap die 700millionste Incabloc Stoßsicherung. Pierre Beguin und Pierre André Beguin entwickelten neue Versionen von Stoßsicherungen für Portescap. Um Importsteuern zu umgehen wurde in Frankreich "Portescap France" gegründet. So konnten die Hersteller in Frankreich weiterhin günstig beliefert werden.

Die bekannte Lyraform der Stoßsicherung war und ist auch heute noch der beste Schutz gegen Nachahmungen. Diese Form wurde auch als Logo der Firma festgelegt und geschützt. Mit dem Aufkommen der Quarzuhr ging der Bedarf und damit die Produktion zurück. So wurde die Stoßsicherungsfertigung von Portescap 1987 an Wilfred Zutter verkauft. Seit 1988 wird Produktion des Incabloc von der Incabloc S.A. in La Chaux-de-Fonds fortgeführt.

Stoßsicherungen

Kombinierte Steinfutter und Reguliervorrichtingen

Neben Incabloc Stoßsicherungen in verschiedene ausführungen für Damen und Herrenarmbanduhren wurde auch ein Stoßsicherung für Räderwerke etwickelt, auch bemühte mann sich mit der lösung von das feinregulieren der Uhr.

  • Girocap; ein Stoßsicherung für das Räderwerk, ein kombinierte Steinfutter mit ausnehmbare Dekstein.
  • Incastar: Einfache Reguliervorrichtung
  • Triostat: Feinreguliervorichtung
  • Triostat S: Feinregulierung
  • Triovis: Feinregulierung

Andere Produkte

Neben Stoßsicherungen wurden von Portescap ab 1950jahren auch Reinigungsmachinen und Zeitwaagen für Uhren Produziert. Zur zeit nemen "Greiner" und "Bandelin" bekannte Geräte in der Uhrmacherwerkstatt.

  • Komplette Echappementen.
  • Secticon; Transistoruhrwerk.
  • Vibrasonic: Reinigungsmachine für die Uhrmacherwerkstatt (Verwechselbares Bad).
  • Vibrasonic Automatic; Reinigungsmachine für die Uhrmacherwerkstatt.
  • Vibrasonic VC-1101; Industrielle Reinigungsmachine.
  • Vibrasonic Mark V; Ultrasonische Reinigungsmachine.
  • Vibrograf VS 390; Zeitwaage.
  • VIbrograf VS 500; Zeitwaage.
  • Vibrograf B 100; Zeitwaage.
  • Vibrograf B 200; und B 200 A Zeitwaage.
  • Vibrograf M 80; Zeitwaage (Digital).
  • Vibrograf VS 500; Zeitwaage.
  • Vibrograf MU700; Zeitwaage.
  • Digitest DG 2010; Industrielle Zeitwaage für 5 Mikrofone.
  • Instanttest IN 1010; Industrielle Zeitwaage.
  • Servostat ST400; Industrielle Mirkrofon mit Halbautomatische regulierung der Uhr.
  • Gradoscop GD 47 Amplitudemesser.
  • Gradoskop GD 50 Amplitudemesser (Digital).
  • Escap; Micromotor


Diese geräte und teile wurde distributiert durch Reno S.A in La Chaux-de-Fonds. Die Firma Portescap ist heute weltweit vertreten und ein wichtige fabrikant für Micromotoren aller art. Die Firma hat noch immer ihren Sitz in La-Chaux-de-Fonds ,doch das Hauptkwartier ist in West Chester, Pennsylvania U.S.A. Die Name Vibrograph gehört jetzt zur Greiner vibrograf AG in Langenthal. Große gegenhänger von Stoßsicherung verfertigung in der Schweiz is seit 1944 die Firma KIF-Parechock S.A. in Le Sentier.

Weiterführende Informationen

Weblinks