Württembergische Uhrenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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* [[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]; Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913
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* [[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]<br>
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:'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br>
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 1. April 2012, 10:10 Uhr

Württembergische Uhrenfabrik / Bürk

Deutsche Uhrenfabrikation


Im Jahr 1854 meldete sich Johannes Bürk aus Schwenningen/Baden-Württemberg mit „mathematischen Geräten“ zur Weltausstellung in Paris an. 1855 entwickelte er eine tragbare Nachtwächter-Kontrolluhr und gründete die Württembergische Uhrenfabrik in Schwenningen. In den Anfangsjahren bezog Bürk die Uhrwerke für die Kontrolluhren aus Frankreich und der Schweiz. Die Montage soll Michael Vosseler übernommen haben. 1858 wurde das erste Firmengebäude fertiggestellt. Bürks Bruder, Jakob Bürk, verkaufte ab 1865 die Uhren in den USA. Am 17. Mai 1866 erfolgte die Grundsteinlegung für eine größere Produktionsstätte.

Als Bürk 1872 starb, trat sein Sohn Richard Bürk im Alter von 21 Jahren in die Firma ein und erweiterte die Produktpalette der Firma um Arbeitszeit-Kontrollapparate. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1885 führte er als Technischer Leiter die Firma zusammen mit seinem Bruder Hugo, der mit der kaufmännischen Leitung betraut war. Von 1900 bis ca. 1924 wurden Kontrolluhren der amerikanischen Firma Bundy in Lizenz unter dem Namen "Bundy" und "Bürk Bundy Original" produziert. Den Vertrieb übernahm zunächst die "Continentale Bundy-Gesellschaft", ab 1913 dann die "Deutsche Bürk-Bundy-Gesellschaft". Bürk-Bundy betrieb von 1915 bis 1924 in Zürich, Löwenstrasse 32, eine Niederlassung. Ab 1924 erfolgte der Verkauf über selbständige Vertretungen.

Im Jahre 1912 kommt die Bürk-Wächterkontrolluhr Universal Nr. 50 auf den Markt, die bis 1996 hergestellt wird. In den 20er Jahren beginnt auch die eigene Fertigung elektrischer Haupt- und Nebenuhren, die dem Namen „Bürk“ bis in die heutige Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad verschafft.

Am 30. November 1984 wird das Konkursverfahren eröffnet. Die Kienzle Uhrenfabriken AG führt den Betrieb zwar unter dem Namen „Bürk Zeitsysteme“ weiter, muß aber dann - seit 1989 dem Verbund der Dufa (Deutsche Uhrenfabrik) angehörend - Ende 1996 ebenfalls Konkurs anmelden.

Aus der Firma „Bürk Zeitsysteme“ geht im Januar 1997 die Bürk Mobatime GmbH hervor. Diese erwirbt sämtliche Bürk-Markenrechte sowie das Produktprogramm und führt die langjährigen Kundenbeziehungen und Vertriebspartnerschaften in vollem Umfang weiter. Das Leistungsangebot umfaßt Zeitdiensttechnik, Innen- und Außenuhren, Anzeigetechnik sowie die Herstellung von Kontroll- und Stempeluhren.

Weiterführende Informationen

  • Archiv Bürk - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0

Weblinks