Robert Mühle Zeigerdatum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. September 2016, 03:09 Uhr

Neue Komplikation in der Manufakturlinie R. Mühle & Sohn

Glashütte, September 2016

Mit der neuen Robert Mühle Sonderedition ehrt Mühle-Glashütte das Lebenswerk des Firmengründers und belebt zugleich eine klassische und heute selten verwendete Komplikation wieder: das Zeigerdatum. Wie es sich für einen echten Manufakturzeitmesser gehört, wurde der Mechanismus eigens von den Uhrmachern von Mühle-Glashütte konstruiert. Ein exklusiver Charakterzug, der durch die Limitierung der Sonderedition auf 100 Exemplare betont wird.

Robert Mühle, der 1869 das Familienunternehmen gründete, hat mit seinen hochpräzisen Messinstrumenten wesentlich zum guten Ruf Glashüttes beigetragen. In diesem Jahr würde er 175 Jahre alt werden – Grund genug für die Vorstellung eines klassischen Manufakturzeitmessers, in dem sich die von ihm vertretenen Werte auf das Schönste widerspiegeln. Die neue Robert Mühle Zeigerdatum vereint nicht nur höchste Präzision und beste Ablesbarkeit, wie es sich für eine Mühle-Uhr gehört. Sie zeichnet sich auch durch gleich zwei Zusatzfunktionen des mechanischen Werkes, sogenannte „Komplikationen“, aus.

Das Herz des Zeitmessers ist das von den Uhrmachern im eigenen Haus konstruierte Uhrwerk „RMK 03“. Das Werk baut auf dem Robert Mühle Kaliber RMK 01 mit Auf/Ab-Anzeige auf. Schon die Auf/Ab-Anzeige wurde neu konstruiert. Im RMK 03 kommt mit dem Zeigerdatum nun noch eine weitere Komplikation hinzu, die im zweiten Drittel der Modulplatine Platz findet. Komplettiert mit der Anzeige der kleinen Sekunde bei 6 Uhr setzt sich das Werk aus 180 Teilen mit insgesamt 33 Steinen zusammen, knapp 35 Teile mehr als im RMK 01.

Ganz im Geiste des klassischen Glashütter Uhrenbaus wird das neue Werk mit verschraubten Goldchatons und einem fein gravierten Unruhkloben ausgestattet. Bei Feinregulierung und Deckplatine geht das Manufakturkaliber eigene Wege. Denn natürlich kommt in ihm die patentierte, besonders stoßsichere Spechthals-Feinregulierung zum Einsatz. Die Deckplatine wurde darüber hinaus als Dreifünftelplatine mit separatem Kloben für das Ankerrad gestaltet.

Von außen verspricht der Zeitmesser, was er im Inneren hält. Mit klaren silbernen Akzenten heben sich die drei Totalisatoren elegant vom anthrazitfarbenen Zifferblatt ab. Die von Hand applizierten Stundenziffern und -indizes korrespondieren mit den Zeigern aus poliertem Edelstahl. Das 44 Millimeter messende Gehäuse aus gebürstetem und poliertem Edelstahl und das Band aus Krokoleder mit einer Faltschließe aus Edelstahl bieten den feierlichen Rahmen für die exklusive Komplikation des Zeigerdatums. 1793 erstmals in einer Taschenuhr verwendet, wird diese Komplikation nach der Einführung des Fensterdatums nur noch selten realisiert. Eine passende Komplikation also für einen Zeitmesser aus der Sonderedition R. Mühle & Sohn, der sich vor allem als eines versteht: als präzises Zeitmessinstrument am Handgelenk.