Uhrmacherschule Karlstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
 
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*[http://www.uhrenhanse.org/sammlerecke/ausbildung/karlstein/karlstein1.htm#Schulgeschichte Uhrenhanse Uhrmacherschule Karlstein Sehr Ausführlich und sehr empfehlenswert]
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*[http://www.uhrenhanse.org/sammlerecke/ausbildung/karlstein/karlstein1.htm#Schulgeschichte Uhrenhanse, Uhrmacherschule Karlstein, sehr ausführlich und sehr empfehlenswert]
 
* [http://www.htl-karlstein.ac.at/ Die Uhrmacherschule Karlstein im Internet]
 
* [http://www.htl-karlstein.ac.at/ Die Uhrmacherschule Karlstein im Internet]
  
  
 
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Version vom 11. September 2018, 08:49 Uhr

Österreichische Uhrmacherschule

Schuluhr Georg Gaszner 1963

1873 wurde in Karlstein an der Thaya (Niederösterreich) eine Lehrwerkstätte in einer ehemaligen Stallung eingerichtet. Gerhard Kern, Spezialist auf dem Gebiet der Holzuhrenfertigung aus dem Schwarzwald, übernahm die Leitung. Notdürftig in einem adaptierten Stall untergebracht, musste diese Ausbildungsstätte kurze Zeit später wieder schließen. 1875 wurde die Lehrwerkstätte in eine Fachschule umgewandelt und in einem neuen Gebäude untergebracht 1875 wurde die Lehranstalt in die Kaiserlich Königliche Fachschule für die Uhren-Industrie umgewandelt und in einem neuen Gebäude untergebracht. Der Unterricht war anfangs wenig geordnet. Es wurden Holzuhren und Einzelteile gefertigt und an die Karlsteiner Industrie verkauft.

1878 begann mit der Bestellung von Dipl.-Maschinen­ingenieur Kurt Dietzschold aus Dresden der Aufschwung. Aus Glashütte in Zum Vergrössern bitte anklicken Sachsen, damals Mekka der deutschen Uhrmacherkunst, brachte er reiche Erfahrung auf dem Gebiete des Präzisionsuhrenbaues. Durch seine weiten Beziehungen zur Uhrenwirtschaft war es möglich, Fachkräfte aus den Zentren des Uhrmacherhandwerkes nach Karlstein zubringen. So konnte der Direktor der Genfer Uhrmacherschule Enzmann und ein Werkmeister aus Nürnberg nach Karlstein verpflichtet werden.

Am 3. März 1941 wurden für schulische Zwecke 10 Rohwerke vom Kaliber Lange 48.1, Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630 an die Uhrmacherschule Karlstein geliefert.

Heute gibt es ein Uhrenmuseum in Karlstein.

Direktoren

Werkführer

Schüler

Weiterführende Informationen


Literatur

  • Die Uhrmacherschule. Einführung in die Uhrenlehre. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200108
  • Die Uhrmacherschule. Werkstoffe und Arbeitsverfahren. Eine Fachbuchreihe für die Berufsausbildung. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200116
  • Die Uhrmacherschule. Fachrechnen für Uhrmacher. (Lernmaterialien); Autor: Gustav Brümmer; ISBN 3874200124
  • Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035

Weblinks